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Förderprogramm gegen Meeresmüll

in Bearbeitung
Plastikflaschen und Plastikmüll schwimmen im Meer

Haushaltssperre des Bundes

Das Bundesministerium der Finanzen hat eine Haushaltssperre erlassen.

Die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH darf deshalb aktuell keine finanziellen Verpflichtungen für das Jahr 2024 und die folgenden Jahre eingehen. Das bedeutet, dass wir bezogen auf diesen Zeitraum derzeit leider keine Förderanträge bewilligen, keine Mittelverschiebungen vornehmen und keine Verträge schließen können. Wir werden Sie über unsere Website informieren, sobald uns neue Informationen vorliegen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis!

Über das Förderprogramm

Meeresmüll ist eine der weltweit größten umweltpolitischen Herausforderungen. Vor allem Plastikmüll verursacht erhebliche Umweltschäden. Das Programm fördert Projekte, die den Eintrag von Abfällen in Meere aktiv vermeiden.

Meere sind die größten Ökosysteme des Planeten sowie Lebensraum und Lebensgrundlage vieler Arten. Außerdem sind sie eine wichtige Nahrungs- und Einkommensquelle für Menschen. Allerdings sind diese wichtigen Ökosysteme immer weiter steigenden Belastungen ausgesetzt: Jedes Jahr werden rund 13 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere gespült. Die Folge: Meerestiere verwechseln den Plastikmüll mit Nahrung oder verfangen sich darin und verenden. Zusätzlich kann das von Tieren aufgenommene Plastik über die Nahrungskette zum Menschen gelangen. Schätzungen gehen davon aus, dass sich der jährliche Plastikeintrag in die Meere bis 2040 mehr als verdoppeln wird. Die wesentlichen Rohstoffe für die Plastikproduktion sind zudem fossilen Ursprungs, sie haben einen relevanten Anteil am Gesamtverbrauch fossiler Rohstoffe.

Meeresmüll nachhaltig vermeiden

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ergänzt mit seinem Förderprogramm Marine Debris Framework – Regional hubs around the globe (Marine:DeFRAG) das Engagement der Bundesregierung zum Schutz der Meeresökosysteme. Oberstes Ziel ist es, Plastikabfälle direkt an der Quelle zu vermeiden, sodass Plastikmüll gar nicht erst in die Meere gelangt.

Für eine nachhaltige Vermeidung von Meeresmüll sind vor allem langfristige Ansätze wichtig, die die Nutzung von Plastik und das Anfallen von Plastikmüll von vornherein verringern. Begleitend gehören dazu auch Maßnahmen, die kurzfristig funktionierende Abfall- und Kreislaufmanagementsysteme entwickeln und aufbauen, institutionelle Kapazitäten stärken und gesellschaftliche Transformation anstoßen.

Policy Brief

Plastikflaschen und Plastikmüll schwimmen im Meer

Die UN-Klimakonferenz COP 28 legt einen Schwerpunkt auf die Rolle des Meeres bei der Eindämmung des Klimawandels. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen des Meeresmülls auf den Klimawandel in unserem Policy Brief. Zum Download.

Kontakt

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