Über das Förderprogramm
Um die gestiegenen Anforderungen an Mobilität und Klimaschutz zu erfüllen, muss sich auch der Verkehrssektor verändern. In fünf Projekten suchten die Gewinner des Wettbewerbs #mobilwandel2035 nach neuen Antworten für die Mobilität von morgen.
Eine langfristige Verkehrswende, die gleichermaßen Mobilitäts- wie Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt, ist ein zentraler Baustein für die Erreichung der nationalen und internationalen Klimaziele. Vor diesem Hintergrund hatte das Bundesumweltministerium den Wettbewerb #mobilwandel2035 ausgerufen. Mit dem Wettbewerb wurden lokale Akteure unterstützt, ihre Vision für eine nachhaltige Mobilität in Form von sogenannten Zielbildern für das Jahr 2035 zu entwickeln und umzusetzen. Diese sollten möglichst praxisorientiert und mit konkreten Maßnahmen zur Realisierung gestaltet werden.

Der Wettbewerb hat sich in zwei Phasen gegliedert: Nach einem Skizzenverfahren wurden Anfang 2021 von einer Jury zehn Gewinnerprojekte ausgewählt. In der ersten Förderphase entwickelten Kommunen, Universitäten, Forschungs- und Beratungsorganisationen innerhalb von zehn Monaten bis Ende Mai 2022 neue Zielbilder für eine nachhaltige, zukunftsweisende Mobilität im Jahr 2035. Fünf Projekte haben es im Anschluss über ein Bewerbungsverfahren im Juni 2022 in die zweite Förderphase geschafft und bis Ende 2024 aus den Zielbildern konkrete Handlungsschritte entwickelt. Sie konnten mit Finanzierung des Bundesumweltministeriums bereits erste Maßnahmen umsetzen und in der Realität erproben.
Etappenziel: Vorstellung der Zukunftsvisionen #mobilwandel2035

Copyright: Rolf Schulten
Am 21. Juni 2022 würdigte Bundesumweltministerin Steffi Lemke auf der Veranstaltung «So gelingt die Mobilitätswende – Perspektiven auf den #mobilwandel2035» die zehn, in der ersten Förderphase entwickelten, Zukunftsvisionen für nachhaltige Mobilität. In ihrer Eröffnungsrede dankte die Bundesumweltministerin für das Engagement der teilnehmenden Projekte. Fünf Projekte wurden für die Weiterförderung prämiert und werden bis Ende 2024 vom BMUKN mit insgesamt weiteren 3,75 Millionen Euro gefördert.