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Nachhaltigkeit und Strukturwandel

Panoramasicht auf ein Industriegebiet mit Radfahrenden und Fußgänger*innen

Der unbegrenzte Abbau natürlicher Ressourcen schadet nicht nur der Umwelt, sondern langfristig auch den Menschen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit betont die Sozial- und Umweltverträglichkeit wirtschaftlichen Handelns und versucht, neue Wege des Konsums und der Ressourcennutzung zu erschließen.

In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) hat sich die Bundesregierung 17 Ziele gesetzt, die bis 2030 umgesetzt werden sollen. Klimaschutz, nachhaltiger Konsum und weitere soziale, ökologische und gesundheitliche Aspekte sollen Grundlagen des politischen Handelns werden.

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und einem stärkeren Fokus auf Klimaschutz ist der Kohleausstieg unausweichlich. Um den damit verbundenen Strukturwandel so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, gehen ambitionierte Klimaziele mit der Verpflichtung zu einer strukturellen Stärkung der ehemaligen Kohleregionen einher.

Strukturwandel fördern

Die Förderung von Projekten Dritter ist ein wichtiges staatliches Instrument, um den Strukturwandel voranzubringen und Nachhaltigkeitsziele umzusetzen: Die ZUG stellt die Verbindung her zwischen Fördergebenden, Kommunen und Akteur*innen vor Ort. Zudem regt sie Projekte an, gibt Handlungsanstöße, vernetzt Akteurinnen und Akteure, informiert über Fördermöglichkeiten, prüft Anträge und sorgt für eine zweckmäßige Verwendung der Mittel.

Aktuelle Programme und Initiativen

Mit der Förderung Kommunaler Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) Kommunen und andere Akteure in ausgewählten Braunkohleregionen beim Einstieg in einen langfristig umweltverträglichen Entwicklungspfad im Sinne der DNS.

In der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung haben sich die Vereinten Nationen auf 17 globale Nachhaltigkeitsziele verständigt. Hierzu gehört auch das Ziel, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherzustellen. Das Nationale Netzwerk Nachhaltiger Konsum fördert die Kooperation zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in diesem Bereich. Die ZUG erarbeitet im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) Handlungsansätze und Themen für das Netzwerk und ist mit dessen Betreuung beauftragt.

Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) berät und fördert energieintensive Industrien in Deutschland zum Thema Treibhausgasminderung. Mit dem Hauptsitz in Cottbus schafft die ZUG in der ehemaligen Braunkohleregion Lausitz zudem Arbeitsplätze und neue Perspektiven für die Region.

Unsere Aktivitäten

Kommunale Modellvorhaben

Ein Fahrradweg im Grünen

PtX Lab Lausitz

Nahaufnahme einer chemischen Anlage

KEI

Zwei Roboter bearbeiten Ziegel in einer Industrieanlage