Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

in Bearbeitung
Ein Fahrradweg im Grünen

Über das Förderprogramm

Das Bundesumweltministerium unterstützt Kommunen und andere regionale Akteure und Akteurinnen in drei ausgewählten Strukturwandelregionen bei der Umsetzung von Modellvorhaben zur ökologischen Nachhaltigkeit. Ziel ist der Einstieg in einen langfristig umweltverträglichen Entwicklungspfad im Sinne der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS).

Die ausgewählten Braunkohleregionen – das Lausitzer, das Mitteldeutsche und das Rheinische Revier – werden durch die Förderung der Modellvorhaben bestärkt, zu wegweisenden Pilotregionen nachhaltiger Entwicklung mit Vorbildfunktion zu werden. Ein ökologisch nachhaltiger Strukturwandel kann insbesondere dann gelingen, wenn die Ideen und der Gestaltungswille aus den Regionen selbst kommen.

Ziel des Förderprogramms des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ist es, die verschiedenen Akteur*innen in den Braunkohleregionen bei der Umsetzung von mehr Nachhaltigkeit in den Kommunen zu bestärken und zu vernetzen, sodass die Erfahrungen aus den geförderten Modellvorhaben auch anderen Strukturwandelregionen zugutekommen.

Die ersten beiden KoMoNa-Förderaufrufe stießen auf große Resonanz in den Regionen. 87 Skizzeneinreichende wurden zur Antragstellung aufgefordert. Dies entspricht knapp hundert Förderanträgen (inklusive Verbundvorhaben). Das inhaltliche Spektrum und die Ziele der ausgewählten Vorhaben sind vielfältig. Das Anlegen von Blüh- oder Grünflächen, die Aufwertung brachliegender Areale oder die Renaturierung von Teichanlagen fördern nicht nur die Biodiversität, sondern schaffen auch ein Bewusstsein für die Natur vor der eigenen Haustür, steigern die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und erhöhen die Attraktivität der Regionen.

Viele Projekte beziehen die Bevölkerung aktiv in die Umsetzung ein, etwa durch Citizen Science oder Mitmachaktionen. „Grüne“ Klassenzimmer und außerschulische Bildungsprojekte sensibilisieren Jugendliche für die Bedeutung der ökologischen Nachhaltigkeit. Mit der Erstellung und Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten entwickeln und realisieren viele Städte und Gemeinden zusammen mit ihren Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam eine nachhaltige Kommune.

Antragsstellende müssen ihren Sitz oder ihre Niederlassung im Lausitzer Revier, dem Mitteldeutschen Revier oder dem Rheinischen Revier haben.

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