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Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

in Bearbeitung
Ein Fahrradweg im Grünen

Über das Förderprogramm

Das Bundesumweltministerium unterstützt Kommunen und andere regionale Akteure und Akteurinnen in drei ausgewählten Strukturwandelregionen bei der Umsetzung von Modellvorhaben zur ökologischen Nachhaltigkeit. Ziel ist der Einstieg in einen langfristig umweltverträglichen Entwicklungspfad im Sinne der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS).

Die ausgewählten Braunkohleregionen – das Lausitzer, das Mitteldeutsche und das Rheinische Revier – werden durch die Förderung der Modellvorhaben bestärkt, zu wegweisenden Pilotregionen nachhaltiger Entwicklung mit Vorbildfunktion zu werden. Ein ökologisch nachhaltiger Strukturwandel kann insbesondere dann gelingen, wenn die Ideen und der Gestaltungswille aus den Regionen selbst kommen.

Ziel des Förderprogramms des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ist es, die verschiedenen Akteur*innen in den Braunkohleregionen bei der Umsetzung von mehr Nachhaltigkeit in den Kommunen zu stärken und besser zu vernetzen, sodass die Erfahrungen aus den geförderten Modellvorhaben auch anderen Strukturwandelregionen zugutekommen.

Das BMUV stellt für das Programm insgesamt 200 Millionen Euro bereit. Die ersten beiden KoMoNa-Förderaufrufe stießen auf große Resonanz in den Regionen. Bis Ende dieses Jahres werden über 85 Modellvorhaben mit einem Fördervolumen von rund 80 Millionen Euro gefördert. Der dritte Förderaufruf ist für Anfang 2024 geplant.

Das inhaltliche Spektrum und die Ziele der KoMoNa-Vorhaben sind vielfältig. Mit der Förderung befristeter Personalstellen für Nachhaltigkeitsmanager*innen, die Nachhaltigkeitskonzepte erstellen und umsetzen, können die umweltbezogenen Nachhaltigkeitsziele auf kommunaler Ebene besser verankert werden.

Viele KoMoNa-Projekte beziehen die Bevölkerung aktiv in die Umsetzung ein, etwa durch Citizen Science oder Mitmachaktionen. Das Anlegen von Blüh- oder Grünflächen, die ökologische Aufwertung brachliegender Areale, die Renaturierung von Gewässern oder Projektideen für einen nachhaltigen Tourismus fördern nicht nur die Biodiversität, sondern schaffen ein stärkeres Bewusstsein für die Natur vor der eigenen Haustür, steigern die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und erhöhen die Attraktivität der Regionen. „Grüne“ Klassenzimmer und außerschulische Bildungsprojekte sensibilisieren Kinder und Jugendliche für die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung.

Antragsstellende müssen ihren Sitz oder ihre Niederlassung im Lausitzer Revier, dem Mitteldeutschen Revier oder dem Rheinischen Revier haben.

Kontakt

Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa) +49 30 72618 0333 E-Mail schreiben

Kontakt

Fragen zu easy-Online +49 30 72618 0444

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