Der Juni stand ganz im Zeichen der Bürgerbeteiligung: Im Rahmen des Projekts mobil ans #werk hatten die Bewohner*innen von Burgwedel und Umgebung die Möglichkeit, sich an den Planungen für eine nachhaltige Mobilität zu beteiligen.
Wie können und wollen die Menschen in der Region in Zukunft emissionsarm unterwegs sein? Ausgehend von dieser Frage fanden an drei Samstagen im Juni in Fuhrberg, Kleinburgwedel, Thönse, Oldhorst, Wettmar und Engensen Vor-Ort-Aktionen statt. Bei den so genannten #Ortswandel-Terminen wurde vor allem über mögliche Standorte sowie über die Anbindung und Gestaltung der im Rahmen des Projekts mobil ans #werk geplanten Mobilitätspunkte gesprochen. Dabei handelt es sich um Orte, an denen der Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln möglich ist: Ob vom Bus auf den E-Scooter oder vom Lastenrad auf den Kleintransporter - die Mobilitätspunkte verbinden Mobilitätslösungen mit anderen Infrastrukturangeboten wie Paketstationen oder Cafés. Durch die Umsteigemöglichkeiten und eine intelligente Planung wächst das Potenzial für nachhaltige Mobilität. In den sechs Ortsteilen soll jeweils ein Mobilitätspunkt geplant werden.
Die Einwohner*innen konnten bei den Terminen ihr Wissen über ihren Ortsteil weitergeben. In zahlreichen Gesprächen wurde der Bedarf nach neuen Mobilitätslösungen deutlich. Parallel verteilten die Projektdurchführenden Fragebögen, mit denen strukturiertes Feedback gesammelt wird. Die Rückantworten können noch bis zum 24.07.2023 eingesendet werden. Die gesammelten Daten der #Ortswandel und weiterer Beteiligungsformate dienen in der Folge als Grundlage für konkrete städtebauliche Entwürfe.
Die Aktionswochenenden waren für mobil ans #werk ein gelungener erster Schritt auf einem langen Weg, die Mobilität in Burgwedel bis 2035 insgesamt neu zu denken. Dafür waren die drei Juni-Samstage der perfekte Auftakt.