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30.04.2024

Für die Mobilität von morgen: Vernetzungstreffen im Programm #mobilwandel2035 bringt Akteur*innen zusammen

Die Teilnehmer*innen des Vernetzungstreffens mit Dr. Ingrid Hanhoff, Leiterin der Unterabteilung für Immissionsschutz, Anlagensicherheit und Verkehr im Bundesumweltministerium (fünfte von links in der ersten Reihe).

Vertreter*innen der geförderten Modellprojekte tauschen Erfolgsrezepte aus.

Vertreter*innen aller geförderten Projekte des Programms „Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität #mobilwandel2035“ haben sich am 29. und 30. April zu einem Vernetzungstreffen erstmals in Präsenz in Berlin eingefunden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Berichte aus der aktuellen Umsetzungsphase der fünf Wettbewerbsprojekte sowie der Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Lösungsansätze und Herausforderungen in der Umsetzung der in Förderphase I entwickelten Zielbilder 2035 für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft.

Das Vernetzungstreffen verband dafür vorrangig verschiedene Austausch- und Diskussionsformate mit dem gezielten Blick auf konkrete Umsetzungsbeispiele und einem Projektbesuch in Berlin Pankow. Das Förderprogramm wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) initiiert, um innovative Ideen für einen Wandel der Mobilität im Rahmen einer Erprobungsphase in die Umsetzung zu bringen. Das Vernetzungstreffen wurde am Sitz der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) ausgerichtet, die das Programm als Projektträgerin betreut. Die Vorbereitung und Begleitung des Termins lag bei der B.A.U.M. Consult GmbH aus München.

Erfolgversprechende Konzepte und Hinweise aus der Praxis

Die Begrüßung der Teilnehmenden am Auftakttag nahm Dr. Ingrid Hanhoff, Leiterin der Unterabteilung für Immissionsschutz, Anlagensicherheit und Verkehr im Bundesumweltministerium, vor. Sie betonte die Bedeutung einer Verkehrswende für die nachhaltige Mobilität der Zukunft und die Relevanz der Erkenntnisse der geförderten Projekte. Für die gastgebende ZUG begrüßte Dirk Rommeney als zuständiger Fachgebietsleiter die Teilnehmenden.

In der Folge stellten die fünf Modellprojekte ihren aktuellen Arbeitsstand sowie ihre spezifischen Herausforderungen jeweils in kurzen Berichten dar. Hierbei konnten die Teilnehmer*innen von den Erfahrungen und Lösungen der jeweils anderen Projekte profitieren und Schlüsse ziehen. Den Abschluss des Fachprogramms des ersten Tages bildete ein Vor-Ort-Besuch beim Kiezblock im Komponistenviertel des Berliner Bezirks Pankow. Bei einer Führung entlang der Bizetstraße durch den in der Verwaltung zuständigen Verkehrsplaner wurde das Bürgerbeteiligungsverfahren vorgestellt und wie es gelingen kann, ein Wohnquartier vom Kfz-Durchgangsverkehr zu befreien.

Am zweiten Tag des Treffens stand zunächst eine moderierte Diskussion zu ausgewählten Themenschwerpunkten wie Datenschutz bei Verkehrsversuchen, Möglichkeiten Beteiligungsprozesse beispielsweise durch Einrichtung eines Mobilitätsrates zu organisieren sowie Verstetigung der Projektergebnisse auf dem Programm. Es folgte Zeit für den 1:1-Austausch zwischen den Vertreter*innen der Projekte zu Herausforderungen beispielsweise bei der Umsetzung von Bausteinen für eine emissionsfreie City-Logistik, beim Projektmanagement mit vielen beteiligten Akteuren und die Schwierigkeit Unternehmen als Kooperationspartner*innen zu gewinnen. Zum Abschluss wurde der Blick auf den weiteren Verlauf des Programms gerichtet.

Über den Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität #mobilwandel2035

Der Zukunftswettbewerb wurde vom Bundesumweltministerium ins Leben gerufen, um in Pilotprojekten neue Antworten für eine umwelt- und sozialverträgliche Mobilität von morgen zu finden. Nach einem Skizzenverfahren wurden Anfang 2021 von einer Jury zehn Gewinnerprojekte ausgewählt. In der ersten Förderphase entwickelten Kommunen, Universitäten, Forschungs- und Beratungsorganisationen innerhalb von zehn Monaten bis Ende Mai 2022 neue Zielbilder für eine nachhaltige, zukunftsweisende Mobilität im Jahr 2035. Fünf Projekte haben es im Anschluss über ein Bewerbungsverfahren im Juni 2022 in die zweite Förderphase geschafft. Sie entwickeln nun bis Ende 2024 aus den Zielbildern konkrete Handlungsschritte und können mit Finanzierung des Bundesumweltministeriums bereits erste Maßnahmen umsetzen und in der Realität erproben.

Kontakt

Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität +49 30 72618 1576 E-Mail schreiben

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Mo–Fr 9:00–12:00 Uhr

Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität

Illustration mit Motiven zur Mobilität wie Fahrrad und Gehweg

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