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(Rück)Verbindung mit der Natur

geschlossen
Zwei Jugendliche vor einem Bergpanorama halten eine Europa-Flagge

(Rück)Verbindung mit der Natur - (Wieder) eine Verbindung zur Natur herstellen

Zuwendungsempfänger

Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V.

Projektbeteiligte

Marion Dönhoff STO Schule in Mikolajki (Polen)

Marion Dönhoff Gymnasium in Mölln (Deutschland)

Laufzeit

abgeschlossen

15.01.2023 bis 14.01.2024

Verortung

Deutschland und Polen

Fördervolumen

24.178,00 €

Hintergrund des Projekts

Der Schutz und der Erhalt natürlicher Ressourcen sowie die Herstellung eines angemessenen Gleichgewichts zwischen der Nutzung durch menschliche Aktivitäten und einer gesunden natürlichen Umwelt ist weltweit von essentieller Bedeutung für eine lebenswerte Zukunft.

Vor allem die jüngeren Generationen haben großes Interesse daran, diese Herausforderungen zu meistern, um ihr künftiges Wohlergehen zu sichern. Junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern in Europa miteinander zu verbinden bietet ihnen die Möglichkeit, ein gemeinsames Verständnis der Sichtweisen auf die Natur und die Umwelt in den verschiedenen Ländern zu entwickeln, Ideen und bewährte Praktiken auszutauschen und über Grenzen hinweg Freundschaften zu schließen.

Dieses Projekt bringt junge Menschen aus Polen und Deutschland zusammen. Die beiden Länder verbindet nicht nur eine gemeinsame Grenze, sondern auch eine intensive kulturelle und politische Zusammenarbeit. So konnte beispielsweise der deutsch-polnische Umweltrat im Jahr 2021 seinen 30. Jahrestag feiern. In der Vorbereitung auf das jüngste Treffen des Rates im Jahr 2022 haben die Vertreterinnen und Vertreter beider Regierungen ihr Interesse an einem Jugendaustausch mit dem Schwerpunkt Umweltbildung bekundet.

So werden im Laufe des Projekts Schülerinnen und Schüler zweier Schulen, eine aus jedem Land, insgesamt zwei Wochen zusammen verbringen, um auf dem Wege der informellen Bildung voneinander zu lernen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen und Ideen zusammenzutragen, wie sie eine bessere Verbindung zur Natur herstellen und die Umwelt schützen können. Informelle oder nicht formelle Bildung wird außerhalb des offiziellen Bildungssystems, beispielsweise durch Kontakte in der Freizeit, erworben.

Projektziele und -maßnahmen

„Zurück zur Natur“ ist ein einjähriges Projekt, das aus zwei großen Jugendbegegnungen besteht: eine in Deutschland und eine in Polen. Das Hauptthema der beiden Jugendbegegnungen ist „Natur“, welche sich für einen solchen Austausch gut eignet:

  • Umweltbewusstsein: Durch Diskussionen über die Bedeutung der Natur werden junge Menschen für die aktuellen Umweltprobleme und Herausforderungen, vor denen der Planet steht, sensibilisiert. Dies trägt dazu bei, dass sie verstehen, welche Auswirkungen menschliche Aktivitäten auf die Natur haben und wie notwendig es ist, für den Erhalt der Natur zu sorgen.
  • Naturschutz und Nachhaltigkeit: Darüber zu sprechen, wie wichtig die Natur ist, kann junge Menschen dazu ermutigen, die natürliche Umwelt zu würdigen und ihren Wert zu schätzen. Dies kann sie wiederum dazu motivieren, Maßnahmen zum Schutz und zum Erhalt der Natur zu ergreifen – sei es durch eine Beteiligung in Umweltschutzinitiativen oder durch nachhaltige Entscheidungen in ihrem täglichen Leben, beispielsweise zu bewussterem Konsum.
  • Gesundheit und Wohlbefinden: Die Natur bietet zahlreiche Vorteile für das physische und psychische Wohlbefinden der Menschen. Durch Diskussionen über die Bedeutung der Natur können junge Menschen besser verstehen, welche positiven Auswirkungen es auf ihre Gesundheit, ihre Ausgeglichenheit und ihr gesamtes Wohlbefinden hat, wenn sie mehr Zeit in der Natur verbringen.
  • Zukünftige Generationen: Junge Menschen sind die Bewahrerinnen und Bewahrer unseres Planeten. Wenn wir sie über die Bedeutung der Natur aufklären, geben wir ihnen das Wissen und die Instrumente an die Hand, um fundierte Entscheidungen zu treffen und verantwortungsvolle Maßnahmen zu ergreifen, welche die natürlichen Ressourcen für künftige Generationen schützen und erhalten.
  • Verbundenheit und Empathie: Über die Natur zu sprechen, kann ein Gefühl der Verbundenheit und Empathie mit der natürlichen Welt fördern.

Diese Gründe gewinnen noch mehr an Bedeutung, wenn man das Alter der an den Jugendbegegnungen teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in Betracht zieht: Zwischen 15 und 17 Jahren befinden sich junge Menschen in der Phase der Selbstfindung. Sie beginnen zu verstehen, wie die Welt funktioniert und welchen Einfluss sie selbst auf die Gesellschaft haben können. Durch die Erweiterung ihres Bewusstseins und die Anregung zum Nachdenken über die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur soll ihnen das Projekt einen Impuls geben, eigene Beiträge zu leisten und ihren Einfluss positiv zu gestalten. Gleichzeitig werden Bindungen zwischen jungen Menschen aus Deutschland und aus Polen geschaffen und das Verständnis füreinander erhöht.

Am Ende der Austausche werden die Ergebnisse an den jeweiligen Schulen präsentiert.