Copyright: Ecologic Institut
Hintergrund des Projekts
Die Mitteilung der Europäischen Kommission über den europäischen Grünen Deal zeichnet eine kühne Vision. Die Bürger*innen sollen in einer gerechten und wohlhabenden Gesellschaft Gesundheit und Wohlergehen erfahren und vor Umweltrisiken geschützt werden, sowohl jetzt als auch in Zukunft. Um diese ehrgeizigen Ziele erreichen zu können, muss sich in der europäischen Wirtschaft sehr vieles ändern. Auch Änderungen des EU-Rechts und der EU-Politik sind notwendig. Die derzeitige Dynamik zeigt sowohl Entschlossenheit als auch Herausforderungen. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausgangssituationen und politischen Profile sind sich die 27 EU-Mitgliedstaaten nicht immer einig. Daher ist mit zahlreichen Kontroversen zu rechnen.
Die Podcast- und Webinarreihe „Green Deal – Big Deal“ beleuchtet die wichtigsten Aspekte dieses umfassenden politischen Bestrebens. Die Podcast-Reihe richtet sich an junge EU-Bürger*innen mit Interesse an Umweltthemen, die besser verstehen wollen, was der europäische Grüne Deal mit sich bringt und welche Folgen er für ihr Umfeld und ihre Regionen haben kann. In den Podcasts und Webinaren werden beispielsweise folgende Fragen behandelt: Was beinhaltet der europäische Grüne Deal? Wie kann er umgesetzt werden? Welches sind die wichtigsten Veränderungen, die in verschiedenen Politikbereichen erforderlich sind? Welches sind die wichtigsten Handlungsmöglichkeiten, welches die Risiken von Untätigkeit, insbesondere für die jüngere Generation? Wie können sich die Menschen einbringen? Worin bestehen die größten Herausforderungen und Konflikte? Welche Perspektiven gibt es in den verschiedenen Teilen Europas? Reichen die Pläne aus, um die dringendsten Umweltprobleme zu bewältigen?
Projektziele und -maßnahmen
Copyright: Ecologic Institut
Die Podcast-Reihe vermittelt die Relevanz des europäischen Grünen Deals, beschreibt unterschiedliche Dynamiken und Standpunkte in der EU.
Podcasts sind ein besonders wirksames Medium für die Kommunikation mit Zuhörer*innen, auch auf emotionaler Ebene. Sie sind leicht zugänglich und werden weitgehend als lehrreiche Unterhaltung wahrgenommen. Mit diesem Format kann ein nicht fachkundiges Publikum mit einem grundlegenden Verständnis von Umweltfragen und einem Interesse an Umweltpolitik erreicht werden, das mehr über die Umweltpolitik auf EU-Ebene und ihre Relevanz für sich selbst erfahren möchte. Damit schließt sich eine Lücke für Menschen, die nicht genügend Zeit oder Wissen haben, um umweltpolitische Debatten über Kanäle zu verfolgen, die sich an ein Fachpublikum richten. Dieser 15-teilige Podcast ist in englischer Sprache und somit in ganz Europa zugänglich.
Ergänzt werden die Podcasts um eine Reihe von Webinaren, die sich an junge Menschen (18–35 Jahre) richten. Der Inhalt baut auf ausgewählten Podcast-Episoden auf und erweitert sie. In den Webinaren haben junge Menschen die Möglichkeit, mit Expert*innen zu diskutieren, Fragen zu stellen und ihre Ideen einzubringen. Die insgesamt acht Webinare bieten jungen Menschen aus der ganzen EU die Möglichkeit, sich zu begegnen, ihre Perspektiven auszutauschen, die Besonderheiten ihres lokalen Kontextes zu beleuchten und ein besseres Verständnis für die Vielfalt der Umstände, Probleme und Ausgangssituationen in den verschiedenen Ländern zu entwickeln.
