Die KI-Ideenwerkstatt beschäftigt sich im Werkstattgespräch damit, wie der Einsatz von Pflanzenkohle die Wasserspeicherkapazität erhöhen kann oder wie man mit Hilfe von Sensortechnik die Bodenfeuchte nicht nur erfassen, sondern auch vorhersagen kann.
Beim kommenden Werkstattgespräch der KI-Ideenwerkstatt in der Themenreihe Böden sprechen wir über Wasser in Böden. Pflanzenkohle beispielsweise erhöht die Wasserspeicherkapazität des Bodens bedeutend. Wie viel Wasser damit eingespart werden kann und wie sich das messen lässt, erprobt die Botanikschule Berlin gemeinsam mit der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz. Anika Gebauer, Bodenökologin und Datenwissenschaftlerin von der KI-Ideenwerkstatt, und Jan Ehlen, Grundschullehrer und Gartenbauexperte, von der Botanikschule, stellen das Projekt gemeinsam vor. Sie erklären die verwendete Sensorik und erläutern, wie mit Methoden der Künstlichen Intelligenz die Bodenfeuchte nicht nur punktuell erfasst, sondern flächendeckend vorhergesagt werden kann.
Weiterhin diskutieren sie die Chancen der Nutzung von Pflanzenkohle, denn sie hilft nicht nur, Wasser besser im Boden zu halten, sondern bindet gleichzeitig große Mengen organischen Kohlenstoffs und verhindert so, dass diese als CO₂ in die Atmosphäre gelangen. So kann Pflanzenkohle ein wertvoller Beitrag zum natürlichen Klimaschutz sein.
Die experimentellen Hochbeete des Projekts im Botanischen Garten Berlin können im Rahmen der Veranstaltung besichtigt werden.
Zur Veranstaltungsreihe
Bei der Veranstaltungsreihe der KI-Ideenwerkstatt geht es darum, „Ideen auf die Werkbank“ zu bringen, daher stehen praktisch orientierte Projekte im Vordergrund. Gemeinsam diskutieren wir, welches Potenzial und welche Herausforderungen bestehen und welche Technologie hinter dem Projekt steht.