Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) lädt am 18. September 2024 zur Veröffentlichung der Studie „Flexibilisierung elektrifizierter Industrieprozesse" ein.
Inhalt
Der Weg der energieintensiven Industrien in die Klimaneutralität ist eine Jahrhundertaufgabe. Um die politischen Klimaziele zu erreichen, bedarf es umfangreicher technischer, infrastruktureller und wirtschaftlicher Veränderungen der Energie- und Industriesysteme. Innovative Lösungen müssen ein sicheres, nachhaltiges und flexibles System schaffen, in dem die deutsche Industrie weiterhin das hohe Qualitätsniveau ihrer Produkte halten kann.
Im Auftrag des KEI haben das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und die RWTH Aachen in einer Studie die Flexibilisierungsmöglichkeiten von Energiesystemen und Industrieprozessen untersucht. Anhand fünf repräsentativer Fallbeispiele aus der Industrie wurde eine Simulation eines Langfristszenarios zur Klimaneutralität durchgeführt. Mit dem Augenmerk auf technische, regulatorische und ökonomische Hemmnisse wurden hieraus Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Das Ergebnis ist die Studie „Flexibilisierung elektrifizierter Industrieprozesse". Diese wird das KEI am 18. September 2024 gemeinsam mit den beiden beauftragten Einrichtungen präsentieren. Die Veranstaltung findet als hybrides Format an der RWTH Aachen und digital statt.
Zum Programm auf der Webseite des KEI
Teilnehmendenkreis
Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus der Industrie, Wissenschaft, Forschung und Politik. Im Fokus stehen die energieintensiven Kernbranchen Stahl, Chemie, Zement, Kalk, Nichteisenmetalle, Glas, Keramik, Papier und Zellstoff sowie Gießereien.