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31.05.2024

Steffi Lemke übergibt ersten Bescheid der neuen Förderrichtlinie AnpaSo

Schulleiter Günter Eckart, Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Landrat Andy Grabner und Projektleiterin Gabriele Rudnick (v.l.n.r.) bei der Übergabe des Förderbescheids.

Das von der ZUG betreute BMUV-Programm unterstützt soziale Einrichtungen dabei, die Folgen der Klimakrise abzufedern.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute in Sachsen-Anhalt einen Förderbescheid in Höhe von rund 16.200 Euro an Andy Grabner, Landrat des Kreises Anhalt-Bitterfeld, und Günter Eckert, Leiter des Europagymnasiums „Walter Rathenau", überreicht. Mit Hilfe der Mittel finanziert der Landkreis Anhalt-Bitterfeld die Erstellung eines systematischen und integrierten Klimaanpassungskonzeptes für das Europagymnasium „Walther Rathenau" in Bitterfeld-Wolfen, um den Folgen der Klimakrise besser begegnen zu können. Dies ist ein erster wichtiger Schritt hin zu mehr Schutz vor Hitzewellen und Starkregenereignissen für die Schüler*innen genauso wie für das Lehrpersonal und aller weiteren Beschäftigten. Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen" (AnpaSo) vom Bundesumweltministerium gefördert.

In den vergangenen Jahren war im Europagymnasium „Walther Rathenau" immer öfter zu erleben, dass die Räumlichkeiten sich in den Sommermonaten durch Hitzewellen stark aufheizen. Dies führt zu einer starken Hitzebelastung der Schülerinnen und Schüler. Bei Starkregenereignissen überfluten hingegen die Außenflächen des Geländes. Der Landkreis als Schulträger plant ein Vorhaben zur Klimaanpassung, das die zukünftige Nutzbarkeit des Gebäudes und der Außenflächen unter anderem durch naturbasierte Maßnahmen wie Dachbegrünungen und schattenspendende Baumpflanzungen sichern soll.

Die BMUV-Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen" (AnpaSo) richtet sich bundesweit an Kommunen, gemeinnützige Vereinigungen sowie Organisationen und Unternehmen im Gesundheits- Pflege- und Sozialsektor. Das Bundesumweltministerium fördert ganzheitliche Klimaanpassungskonzepte wie etwa in Anhalt-Bitterfeld, aber auch die Umsetzung von konzeptbasierten und vorbildhaften Maßnahmen sowie die Einstellung von Klimaanpassungsbeauftragten in Sozial- und Wohlfahrtsverbänden. So werden soziale Einrichtungen dabei unterstützt, sich gegen die Folgen der Klimakrise zu wappnen. Als übergreifender Ansatz werden dabei vor allem Maßnahmen zur Klimaanpassung gezielt gefördert, die auch dem Klimaschutz, der Biodiversität, dem Speichern von Regenwasser, der Verbesserung der Luftqualität oder dem Lärmschutz dienen. Derartige sogenannte naturbasierte Maßnahmen, wie etwa Gründächer, Bepflanzungen, Entsiegelungen von Flächen oder die Anlage von Wasserflächen tragen sowohl zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen der Klimakrise als auch zum natürlichen Klimaschutz bei.

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