Copyright: Naturwelt Lieberoser Heide GmbH
Mit einer Fahrrad-Sternfahrt wurde am 17.06. im brandenburgischen Lieberose der Heideradweg eröffnet. Der Bau wurde durch das KoMoNa-Programm des Bundesumweltministeriums gefördert.
Die rund 25 Kilometer lange Strecke von Peitz bis Weichensdorf verläuft quer durch die Naturwelt Lieberoser Heide und erstreckt sich über drei Landkreise. Der Bau des Heideradwegs wurde mit rund sechs Millionen Euro aus dem KoMoNa-Programm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Das Vorhaben soll dazu beitragen, den nachhaltigen Naturtourismus in der Region weiter auszubauen. Dank gezielter Besucherführung können wertvolle Schutzgebiete für eine sanfte touristische Nutzung geöffnet werden und sich zugleich weiter ungestört entwickeln. Die Strecke führt an geschützten Wildnisgebieten und der ebenso unter Naturschutz stehenden Lieberoser Wüste vorbei.
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Die Fahrrad-Sternfahrt anlässlich der Eröffnung startete am Samstag an vier Startpunkten. Ziel war die offizielle Eröffnungsveranstaltung in Lieberose. Teilnehmende waren unter anderem Staatssekretärin Anja Boudon aus dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg, die Landräte der Kreise Dahme-Spreewald und Spree-Neiße sowie der Baudezernent des Landkreises Oder-Spree.
Der Heideradweg verläuft überwiegend auf der stillgelegten Eisenbahnstrecke Cottbus – Frankfurt (Oder). Er beginnt nahe der Gemeinde Turnow-Preilack, folgt bis auf Höhe der Ortschaft Jamlitz (Landkreis Dahme-Spreewald) der ehemaligen Schienenverbindung und endet in Weichensdorf (Landkreis Oder-Spree). Perspektivisch ist ein Ausbau bis nach Oelsen im Landkreis Oder-Spree geplant, um eine Anbindung an das Radfernwegenetz zu schaffen. Der Heideradweg schließt eine Lücke zwischen dem Spreewald und dem Schlaubetal und bietet Anschlüsse an den Spreewälder Gurkenradweg und die „Tour Brandenburg“.
Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH betreut das Förderprogramm Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa) im Auftrag des BMUV.
