Copyright: Gemeinde Nörvenich
Die Gemeinde Nörvenich erarbeitet ein Nachhaltigkeitskonzept und setzt dabei auf Bürgerbeteiligung. Das Vorhaben wird durch das KoMoNa-Programm des Bundesumweltministeriums gefördert.
Die Gemeinde Nörvenich (Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen) will nachhaltiger werden. Als Leitlinie soll dabei ein speziell auf die Kommune zugeschnittenes Nachhaltigkeitskonzept dienen, das derzeit erarbeitet wird. Ein zentraler Bestandteil ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, die eigene Vorschläge einbringen und die Themenschwerpunkte des Konzepts mitgestalten können. Eine bei der Gemeinde angestellte Nachhaltigkeitsmanagerin unterstützt den Prozess: Personalkosten, die Erstellung des Konzepts sowie die Umsetzung erster Maßnahmen werden durch das KoMoNa-Programm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.
Ende März fand in der örtlichen Neffeltalhalle das erste Bürgerforum zum Thema Nachhaltigkeit statt. Mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich aktiv und brachten in Arbeitsgruppen diverse Vorschläge ein. Alter, Geschlecht und beruflicher Hintergrund der Teilnehmenden waren vielfältig. Besonders im Fokus standen die Themen Recycling, Energie- und Verkehrswende sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser. Einige Bürger*innen engagieren sich bereits seit längerem für Nachhaltigkeitsthemen.
Der Bürgerdialog bildete den Auftakt des Beteiligungsprozesses. Bürger*innen und die Gemeinde wollen den Austausch künftig in verschiedenen Formaten fortsetzen. Bei einer öffentlichen Gemeinderatssitzung im Mai steht etwa das Schwerpunktthema Wasser auf der Agenda. Auch auf der Website der Gemeinde und in den sozialen Medien soll das Thema Nachhaltigkeit künftig stärker im Vordergrund stehen.
Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH betreut das Förderprogramm Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa) im Auftrag des BMUV.
