Wegberg liegt im Rheinischen Revier unmittelbar an der niederländischen Grenze. Die Stadt ist bereits in den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit aktiv und hat einzelne Maßnahmen umgesetzt. Seit 2014 verfügt sie über ein Klimaschutzkonzept. Was bisher fehlte, ist eine übergeordnete Strategie, die die verschiedenen Aktivitäten zusammenführt, Ziele definiert und Schritte zu deren Erreichung benennt. Verwaltung und Lokalpolitik haben diese Lücke erkannt.
Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV wird nun die Stelle einer/s Nachhaltigkeitsmanager*in geschaffen, unter deren Federführung eine integrierte Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet wird. Das Nachhaltigkeitsmanagement soll den Prozess koordinieren und relevante Akteur*innen wie Bürger*innen, Verwaltung und Politik einbinden. Die Strategie soll konkrete Maßnahmen darstellen, messbare operative Ziele formulieren, neue Strukturen schaffen und ein Berichtswesen etablieren, mit dessen Hilfe sich die Ergebnisse evaluieren lassen. Verfolgt wird ein partizipativer Ansatz, der die städtische Quartiersstruktur berücksichtigt und bestehende Projekte und Aktivitäten integriert.
Bereits während der Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategie arbeitet die Stadt zudem an einem konkreten Projekt, das die biologische Vielfalt steigern soll: Auf einer brachliegenden Fläche im Stadtteil Beeck entsteht eine naturnahe Blühwiese mit Wildblumen und Obstbäumen.