Titz ist eine ländlich geprägte Gemeinde inmitten des Rheinischen Reviers im Kreis Düren. Neben dem namensgebenden Hauptort gehören 15 weitere Dörfer zur Landgemeinde. Östlich und nordöstlich befindet sich der Braunkohletagebau Garzweiler. Im Süden grenzt die Gemeinde an den Braunkohletagebau Hambach. Dessen renaturierte Abraumhalde, die Sophienhöhe, ragt in das Gemeindegebiet und prägt die Landschaft. Die Gemeinde verfügt bereits über ein interkommunales Entwicklungskonzept (IKEK), das in einem Bottom-Up-Verfahren unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger entwickelt wurde und das einen Fokus auf ökologische und soziale Nachhaltigkeitsthemen legt.
Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV wurde eine Nachhaltigkeitsmanagerin eingestellt, die ein Nachhaltigkeitskonzept erstellen soll. Dieses soll die individuellen Gegebenheiten der Landgemeinde in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung untersuchen und die partizipativen Prozesse des IKEK aufgreifen. So sollen gezielt auf die Landgemeinde abgestimmte Nachhaltigkeitsmaßnahmen entstehen. Die Öffentlichkeit wird von Beginn an eingebunden, um Akzeptanz bei den Einwohnerinnen und Einwohnern zu schaffen. So sind mehrere Workshops mit relevanten Akteur*innen geplant, um die Strategie zur Umsetzung des Projektes zu erarbeiten und geeignete Maßnahmen zu identifizieren. Das Vorhaben wird durch gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet.