Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

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Rhein-Kreis Neuss Gemeinsam für nachhaltigen Strukturwandel im Rhein-Kreis Neuss
Zuwendungsempfangende
- Titel des Projekts: Gemeinsam für nachhaltigen Strukturwandel – mit dem Donut zum zukunftsfähigen Kreis (GeNaWa)
- Zuwendungsempfänger: Rhein-Kreis Neuss
- Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Maßnahmen
- Fördergegenstand: Nachhaltigkeitskonzept/-manager*in, Teilhabeformate/ Wettbewerbe/ Kampagnen
- Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Nachhaltige/r Konsum und Produktion (Ziel 12), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)
Laufzeit
01.10.2023 bis 30.09.2025
Verortung
Rhein-Kreis Neuss – Rheinisches Revier (Nordrhein-Westfalen)
Fördervolumen
214.799,15 €
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Der Rhein-Kreis Neuss liegt inmitten des Rheinischen Reviers und umfasst acht Städte und Gemeinden. Im Kreisgebiet befinden sich ein Teil des Tagebaus Garzweiler sowie das Braunkohlekraftwerk Neurath, das leistungsstärkste Kraftwerk seiner Art in Deutschland. In den vergangenen Jahren gab es bereits einige Anstrengungen zur nachhaltigen Entwicklung der Region.
Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV entwickelt der Kreis nun zusammen mit lokalen Interessengruppen in einem partizipativen Prozess eine integrierte Nachhaltigkeitsstrategie. Die bestehenden Nachhaltigkeitsaktivitäten und -strukturen werden hierfür gebündelt und erweitert. Zentrale Bestandteile sind ein Nachhaltigkeitskonzept und ein langfristiger Maßnahmenfahrplan. Konzeptionelle Grundlagen bilden die Agenda 2030 und das so genannte Donut-Modell der britischen Ökonomin Kate Raworth.
Für die Projektkoordination wird eine neue Nachhaltigkeitsmanagementstelle geschaffen. Ein externer Dienstleistender unterstützt bei der methodischen und inhaltlichen Prozessgestaltung. Als eine der ersten Maßnahmen findet ein kreisweiter Wettbewerb zur ökologischen Nachhaltigkeit statt, der sich unter anderem an Schulen und Jugendeinrichtungen richtet. Am Ende des Förderzeitraums sollen im Rahmen einer Veranstaltung die Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt und die Sieger*innen des Wettbewerbs gekürt werden.