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Ein Fahrradweg im Grünen

Ein Nachhaltigkeitskonzept für Niesky

  • Titel des Projekts: Integriertes Nachhaltigkeitskonzept für Niesky – gemeinsam nachhaltig in Strategie, Prozess und Handeln (das Blatt wenden)
  • Zuwendungsempfänger: Große Kreisstadt Niesky
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Nachhaltigkeitskonzept/-manager*in, Teilhabeformate/Wettbewerbe/Kampagnen, Grüne Stadt
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Nachhaltiger Konsum und Produktion (Ziel 12), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.09.2023 bis 31.08.2025

Fördervolumen

249.452,45 €

Fördergegenstand Nachhaltigkeitskonzept/ -manager*in (Symbolbild)

Die Große Kreisstadt Niesky liegt in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft nahe der tschechischen Grenze. Mit knapp 10.000 Einwohner*innen ist sie ein zentraler Knotenpunkt, der die Region mit wichtiger Infrastruktur wie einem Krankenhaus, Schulen, Märkten und Einzelhändlern versorgt.

Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV wird in der Kommunalverwaltung eine Personalstelle für Nachhaltigkeitsmanagement (NHM) geschaffen. Ihre zentrale Aufgabe ist es, ein integriertes Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln, das insbesondere die Themenfelder naturnahe Gewässerunterhaltung, nachhaltige Mobilität und Flächenmanagement in den Blick nimmt. Auf Basis dieses Konzeptes stärkt und befördert das Vorhaben die ökologische Transformation der Stadt und etabliert unterschiedliche Formate der Bürger*innenbeteiligung.

Dazu werden einerseits zusammen mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen Kooperationsverträge zur biodiversitätsfördernden Grünflächen- und Gewässerpflege erarbeitet. Andererseits wird die Scheune Neuhof zurückgebaut, entsiegelt und zu einem nachhaltigen Begegnungsort entwickelt. Im Rahmen eines Wettbewerbs und einer Nachhaltigkeitskampagne werden verschiedene städtische Plätze umgestaltet und die Aufenthaltsqualität vor Ort verbessert.

Um eine nachhaltige Transformation zu gewährleisten, binden vielfältige Partizipationsangebote die Bürger*innen und lokalen Akteur*innen umfassend in die Um- und Neugestaltung des öffentlichen Raumes ein. Konkret werden ein Jugend-Nachhaltigkeitskongress sowie themenspezifische Kommunale Entwicklungsbeiräte (KEBs) durchgeführt. Im ersten Zyklus beschäftigt sich der KEB mit dem Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Prozessgestaltung beruht dabei auf dem Konzept der Berlin Governance Platform.