Mönchengladbach Entwicklung eines nachhaltigen, digitalbasierten Flächenmanagements und pilothafte Durchführung ökologischer Maßnahmen
Zuwendungsempfangende
- Stadt Mönchengladbach
Laufzeit
01.09.2022 bis 31.12.2025
Verortung
Mönchengladbach – Rheinisches Revier (Nordrhein-Westfalen)
Fördervolumen
733.793,94 €
Fördergeber*in
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Fördergegenstand
Grüne Stadt, Entsiegelung/ Teilentsiegelung, Steigerung von Biodiversität/ nachhaltiger Tourismus
Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS)
Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), Industrie, Innovation und Infrastruktur (Ziel 9), Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Nachhaltiger Konsum und Produktion (Ziel 12)
Copyright: Adobestock / rh2010
Mönchengladbach liegt im Rheinischen Revier. Die größte Stadt zwischen Rhein und Maas ist eine direkte Anrainerkommune des Tagebaus Garzweiler und unmittelbar von den Auswirkungen betroffen. Die nachhaltige Flächenentwicklung der urbanen und ländlichen Bereiche gewinnt für die Stadt zunehmend an Bedeutung, denn immer häufiger treten unterschiedliche Nutzungen in Konkurrenz zueinander (z. B. Wohnen, Arbeiten, Landwirtschaft, Natur, erneuerbare Energien, etc.). Für die Verantwortlichen ist die Bewertung nicht immer eindeutig möglich. Gründe können unter anderem fehlende Daten, mangelndes Wissen, gegenläufige Interessen, nicht eindeutig festgelegte Kriterien oder auch fehlende Potenzialanalysen für bestimmte Flächen sein.
Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV wird daher ein Konzept für ein nachhaltiges Flächenmanagement entwickelt. Hierfür werden vorhandene Flächendaten zusammengeführt sowie fehlende erhoben und digitalisiert. Im Vordergrund steht die Bewertung nach Indikatoren der globalen Nachhaltigkeitsziele bzw. der Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
Für die relevanten kommunalen Akteur*innen soll so eine Entscheidungshilfe geschaffen werden, die die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Bewertung und Nutzung von Flächen erleichtert. Begleitend werden erste ökologische Maßnahmen auf ausgewählten Flächen im Stadtgebiet umgesetzt, etwa die Entsiegelung von Brachflächen und Plätzen, das Anpflanzen von Bäumen und die naturnahe Gestaltung von Grünflächen.