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Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Ein Fahrradweg im Grünen

Merzenich

Eine Nachhaltigkeitsstrategie für die Gemeinde Merzenich

  • Titel des Projekts: Kommunales Nachhaltigkeits-management in der Gemeinde Merzenich – Unsere Gemeinde auf dem Weg zur nachhaltig-innovativen Zukunftsstadt
  • Zuwendungsempfänger: Gemeinde Merzenich
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Nachhaltigkeitskonzept/ -manager*in, Grüne Stadt
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Nachhaltiger Konsum und Produktion (Ziel 12), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.05.2022 bis 31.03.2025

Verortung

Merzenich – Kreis Düren – Rheinisches Revier (Nordrhein-Westfalen)

Fördervolumen

263.917,05 €

Stand über das Nachhaltigkeitsmanagement beim Ortsfest 2023

Merzenich liegt im Rheinischen Revier im Kreis Düren. Nördlich der Gemeinde befinden sich der Braunkohletagebau Hambach sowie der Hambacher Forst. Mit der Umsiedlung von Bewohner*innen des Ortsteils Morschenich ist Merzenich direkt von den Auswirkungen des Kohleabbaus sowie des Strukturwandels betroffen. Bereits 2019 verabschiedete der Rat der Gemeinde ein mit verschiedenen Akteur*innen erarbeitetes Konzept mit verschiedenen Projektideen.

Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV wurde eine kommunale Nachhaltigkeitsmanagerin eingestellt, die das Konzept in eine zukunftsfähige Nachhaltigkeitsstrategie überführen, Projekte priorisieren und erste Maßnahmen umsetzen soll. Hierzu gehören die Pflege und Erweiterung einer vorhandenen Streuobstwiese und die Einbettung einer zwei bis drei Hektar großen Grünfläche in den Obstwiesengürtel am Dorfrand, die einen Zufluchtsort für Amphibien bieten soll. Zudem wird ein Schaugarten mit charakteristischen Stauden aus der Gegend geschaffen. Ergänzt wird der „Erlebnisraum ökologischer Dorfrand“ mit Sitzbänken sowie zwei Informationstafeln zu Obstwiesen, Insekten und Amphibien, die für die Themen Nachhaltigkeit und Biodiversität sensibilisieren sollen.