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Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Ein Fahrradweg im Grünen

Leipzig

Ein Zukunftsgarten für Kinder und Jugendliche

  • Titel des Projekts: KinderZukunftsLand (KiZuLa) – Ackerbauprojekt für Kinder und Jugendliche in Leipzig-Paunsdorf
  • Zuwendungsempfänger: Querbeet Leipzig e.V.
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Außerschulische Bildungs-/ Kulturprojekte, Außerschulische Umweltbildung
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), Nachhaltiger Konsum und Produktion (Ziel 12), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.08.2023 bis 31.07.2025

Verortung

Leipzig – Sachsen (Mitteldeutsches Revier)

Fördervolumen

141.735,79 €

Ein Kleingartenverein stellt für das Projekt drei Parzellen pachtfrei zur Verfügung

Leipzig liegt im Mitteldeutschen Braunkohlerevier in Sachsen. Seit 2012 verwandelt der Verein Querbeet Leipzig e. V. hier zusammen mit Menschen aus verschiedenen Stadtteilen ehemalige Freiflächen in Nachbarschaftsgärten und betreut ehrenamtlich drei solcher Gemeinschaftsgärten im Leipziger Osten. Neben dem gemeinsamen Gärtnern organisiert der Verein Veranstaltungen und Workshops zu Themen wie Umweltpädagogik, Gemüseanbau, Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung.

Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV verwirklicht Querbeet Leipzig e.V. das Projekt KinderZukunftsLand (KiZuLa) im Schwerpunktgebiet Paunsdorf. Ein Kleingartenverein stellt hierfür drei Parzellen pachtfrei zur Verfügung, die zusammen mit Kindern und Jugendlichen aus den umliegenden Wohngebieten und Bildungseinrichtungen (Schulen, Jugendclubs) bewirtschaftet werden. Durch den ökologischen Anbau von Gemüse und Obst sammeln die Kinder praktische Erfahrungen in und mit der Natur und erhalten die Gelegenheit, sich mit Themen wie Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung auseinanderzusetzen. Das geerntete Obst und Gemüse wird den Teilnehmenden sowie kooperierenden Einrichtungen als Gemüsekiste zur Verfügung gestellt oder direkt vor Ort gemeinsam verarbeitet. In Workshops werden die Kinder animiert, die eigenen Handlungsoptionen zu reflektieren und ihren Weg für einen respektvollen Umgang mit der Natur zu finden.

Zusätzlich sind einrichtungsbezogene Projekttage sowie offene gärtnerische und umweltbildende Angebote auf den Flächen geplant, die auch die ansässige Bevölkerung adressieren - zum Beispiel zum Erntedankfest.

Eine der zur Verfügung gestellten Parzellen