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Ein Fahrradweg im Grünen

Nachhaltiges Regenwassermanagement und grüne Infrastruktur

  • Titel des Projekts: Modellhafte Natur-, Wohn und Erholungsraumentwicklung im Umfeld der Reide und der Tagebaufolgelandschaft in Halles Osten als Teil der gesamtstädtischen Strategie Grüner Ring Halle
  • Zuwendungsempfänger: Stadt Halle (Saale)
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Grüne Stadt, Steigerung von Biodiversität/ nachhaltiger Tourismus
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.12.2022 bis 30.11.2025

Verortung

Halle (Saale) – Mitteldeutsches Revier (Sachsen-Anhalt)

Fördervolumen

1.929.557,64 €

Fördergegenstand Grüne Stadt (Symbolbild)

Das durch das KoMoNa-Programm des BMUV geförderte Vorhaben leistet einen Beitrag zur Verwirklichung des Grünen Rings in Halle (Saale). Dieser ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK). Als Grüngürtel verbindet er die wichtigsten Natur-, Landschafts- und Erholungsräume der Stadt.

Das Vorhaben betrifft einen Abschnitt des Rings im südöstlichen Stadtgebiet, der durch den Bergbau geprägt wurde: Die Landschaftsräume rund um das Flüsschen Reide werden ökologisch nachhaltig entwickelt und qualitativ aufgewertet. Zudem soll die Biodiversität gefördert werden. Die Stadt erstellt hierfür ein Regenwassermanagementkonzept, das nachhaltige Lösungen der Regenwasserrückhaltung mit der Entwicklung neuer Grünzüge und Landschaftsräume verbindet. Im Rahmen von Bauleitplanverfahren wird das Konzept vor allem in Wohngebieten entlang des Grünen Rings wirksam. Ein Hauptziel ist, die natürliche Wasserbilanz weitgehend beizubehalten und Bedarfe für die Grünflächenentwicklung zu ermitteln.

Weiterhin werden vorhandene Lücken im Rad- und Fußwegenetz geschlossen. Im Vordergrund steht hierbei der Bau eines Rad- und Fußweges auf der ehemaligen Kohlebahntrasse am Osendorfer See einschließlich einer Anbindung an den angrenzenden Dieskauer Park. Entlang der Trasse sollen zusätzlich Rast- und Bildungsangebote entstehen, die über die Bergbaugeschichte sowie lokal vorkommende Pflanzen- und Tierarten informieren. Zur Steigerung der Biodiversität und Aufwertung der umliegenden Landschaftsräume und Freiflächen ist unter anderem die Pflanzung einer Feldgehölzhecke vorgesehen.