Zum Hauptinhalt springen
Ein Fahrradweg im Grünen

Auftakt für die Renaturierung des Pösgrabens

  • Titel des Projekts: Ingenieurbiologische Umgestaltung des Pösgrabens inkl. Umweltbildung
  • Zuwendungsempfänger: Gemeinde Großpösna
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Naturnahe Gestaltung/ Renaturierung von Gewässern, Außerschulische Umweltbildung
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.08.2023 bis 31.12.2025

Verortung

Großpösna – Landkreis Leipzig – Mitteldeutsches Revier (Sachsen)

Fördervolumen

226.920,00 €

Fördergegenstand naturnahe Gestaltung / Renaturierung von Gewässern (Symbolbild)

Großpösna liegt im sächsischen Teil des Mitteldeutschen Reviers an der Leipziger Stadtgrenze. Der namensgebende Pösgraben durchfließt das Gebiet der Gemeinde auf einer Länge von knapp fünf Kilometern. In der Vergangenheit wurde er in großen Teilen konventionell wasserbaulich zu einem geradlinig befestigten Graben mit wenig gewässerbegleitender Vegetation umgebaut. Die Gewässerstruktur und der ökologische Zustand des Pösgrabens sind insgesamt schlecht.

Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV wird ein Teilstück des Pösgrabens und der Uferzone ingenieurbiologisch renaturiert und ökologisch hochwertig gestaltet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Steigerung der Biodiversität und der Schaffung neuer Kleinstlebensräume im und am Gewässer.

Die Bevölkerung wird in diesen Prozess eng einbezogen: Um mehr Akzeptanz zu schaffen, findet begleitend ein Gewässerbauseminar für die breite Öffentlichkeit statt. Entlang des Bachlaufs und darüber hinaus entsteht zudem ein Lehrpfad mit interaktiven, multimedialen Elementen, die über mehrere Stationen unter anderem Wissen zum Lebensraum Gewässer im Allgemeinen sowie zur ingenieurbiologischen Gestaltung im Speziellen vermitteln. Das Gebiet soll so zu einem Raum des Naturerlebens, der Naherholung und der Kommunikation werden. Das Projekt dient als Ausgangspunkt für die weitere ökologische Umgestaltung des Pösgrabens in der Gemeinde.