Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Copyright: AdobeStock / apinan
Forst (Lausitz) Eine Freifläche wird zum naturnahen Freizeitareal
Zuwendungsempfangende
- Titel des Projekts: Naturnahes und nachhaltiges Freizeitareal für Anwohner*innen, Schüler*innen und Radtourist*innen in Forst-Keune
- Zuwendungsempfänger: Stadt Forst (Lausitz)
- Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Maßnahmen
- Fördergegenstand: Grüne Stadt, Steigerung von Biodiversität/ nachhaltiger Tourismus
- Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), Städte lebenswert gestalten (Ziel 11), Leben an Land (Ziel 15)
Laufzeit
01.09.2023 bis 30.06.2025
Verortung
Forst – Landkreis Spree-Neiße – Lausitzer Revier (Brandenburg)
Fördervolumen
529.290,00 €
Copyright: Adobestock / rh2010
Die Kreisstadt Forst (Lausitz) liegt im brandenburgischen Teil des Lausitzer Reviers an der Grenze zu Polen. Die Ortslage Keune befindet sich südöstlich der Stadt an der Lausitzer Neiße nahe dem Landschaftsschutzgebiet Neißeaue. Eine mehr als ein Hektar große kommunale Freifläche liegt dort seit Jahren brach. Neben einzelnen Baumgruppen und Rasenflächen gibt es einen kleinen Hügel, der im Winter als Rodelstrecke dient. Darüber hinaus bot die Fläche bisher kaum Anreize zum Spielen oder für sportliche Aktivitäten. Andere Spiel- und Sportplätze gibt es nicht in Keune.
Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV entsteht auf der Freifläche nun ein naturnahes und nachhaltiges Freizeitareal für Anwohnende, Kinder und Radtourist*innen. Das vorhandene Bodenrelief bleibt erhalten. Durch Bepflanzungen und Aussaaten wird eine Mischung aus Kulturlandschaft und naturbelassener Wiese geschaffen. Heimische, klimaresistente Arten wie Wildkräuter und Aromapflanzen sollen dabei die Artenvielfalt fördern und Lebensräume für Insekten bieten. Geplant sind ebenso Sport- und Freizeitflächen wie eine Rad- und eine Rollerbahn. Der Zugang wird barrierefrei gestaltet. Das Vorhaben soll der Naherholung dienen, die Attraktivität des angrenzenden Wohnquartiers erhöhen, die Biodiversität steigern und den nachhaltigen Tourismus fördern.