Zum Hauptinhalt springen

Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Ein Fahrradweg im Grünen

Dahme-Spreewald, Spree-Neiße

Der Heideradweg wird zum Naturerlebnis

  • Titel des Projekts: Verbund - KoMoNa: Bausteine zur touristischen Aufwertung des Heideradweges unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten (TouBauHRW)
  • Zuwendungsempfänger: Landkreis Dahme-Spreewald, Naturwelt Lieberoser Heide GmbH
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Grüne Stadt, Entsiegelung/ Teilentsiegelung, Steigerung von Biodiversität/ nachhaltiger Tourismus, Außerschulische Umweltbildung
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), Bezahlbare und saubere Energie (Ziel 7), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.01.2024 bis 31.12.2025

Verortung

Landkreise Dahme-Spreewald, Landkreis Spree-Neiße – Lausitzer Revier (Brandenburg)

Fördervolumen

1.693.976,27 €

Fördergegenstand nachhaltiger Tourismus (Symbolbild)

Der Heideradweg führt durch die Landkreise Dahme-Spreewald und Spree-Neiße im Lausitzer Revier in Brandenburg und befindet sich im Herzen der Lieberoser Heide, die als eine der größten zusammenhängenden Wald- und Wildnisflächen Deutschlands für den Naturschutz in der Region von großer Bedeutung ist.

Das Vorhaben knüpft an das bereits abgeschlossene Projekt „Heideradweg“ an. Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV wird er durch zahlreiche Maßnahmen zur Schaffung einer touristischen Infrastruktur, zum Artenschutz sowie zur Umweltbildung ergänzt.

Der Heideradweg wird durch Bepflanzung, Rastplätze und Fahrradabstellanlagen zu einer einladenden und ökologisch wertvollen Radinfrastruktur ausgebaut. Um das einzigartige Naturerlebnis der streng geschützten Lieberoser Wüste sichtbar zu machen, wird eine Steganlage mit Aussichtspunkt errichtet. In der Nähe des ehemaligen Bahnhofes in Jamlitz entsteht ein zentraler Fahrradrastplatz, der mit einer E-Bike-Ladestation, Reparaturstation, Trinkwasserbrunnen und einer Öko-Sanitäranlage ausgestattet ist. Umweltbildungsangebote wie eine Schnitzeljagd-App und ein grünes Klassenzimmer sensibilisieren junge Menschen für die Themen Nachhaltigkeit und Biodiversität, wodurch der Radweg auch zum außerschulischen Lernort für Schulklassen und Lerngruppen wird.

Ziel des Vorhabens ist es, die Attraktivität der Region zu steigern und noch mehr Menschen für den Heideradweg zu begeistern. Die erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit verschiedener Verwaltungen rund um seine Entstehung und seinen Ausbau hat Modellcharakter und dient als Vorbild für andere Regionen. Auch nach Abschluss des Projekts dient er nicht nur touristischen Zwecken, sondern bleibt auch als Ort für Umweltbildung langfristig erhalten.