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Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Ein Fahrradweg im Grünen

Cottbus

Jugend gestaltet ökologischen Strukturwandel und umweltgerechte Stadtentwicklung

  • Titel des Projekts: Mein grün-faires Revier – Umweltgerechtigkeit als Handlungsansatz für junge Menschen zur Gestaltung des Strukturwandels
  • Zuwendungsempfänger: Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU) e.V., BUNDjugend Bundesverband, BUND/ BUNDjugend Brandenburg (Verbundvorhaben)
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Außerschulische Bildungs-/ Kulturprojekte, Umweltgerechtigkeit
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Nachhaltiger Konsum und Produktion (Ziel 12), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13)

Laufzeit

laufend

01.10.2022 bis 30.09.2025

Verortung

Cottbus, Leipzig, Halle (Saale) – Lausitzer Revier (Brandenburg), Mitteldeutsches Revier (Sachsen, Sachsen-Anhalt)

Fördervolumen

561.685,41 €

Fördergegenstand Umweltgerechtigkeit (Symbolbild)

Das überregionale Verbundvorhaben will junge Menschen im Lausitzer und im Mitteldeutschen Revier bestärken, den ökologischen Strukturwandel und die umweltgerechte Stadtentwicklung in den Regionen nach ihren Vorstellungen mitzugestalten. Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) e.V., der BUNDjugend Bundesverband sowie die BUNDjugend Brandenburg wollen zugleich dazu anregen, Gerechtigkeits- und Partizipationsfragen zu stellen und Bleibeperspektiven zu schaffen.

Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV setzen die Initiator*innen über einen Zeitraum von drei Jahren verschiedene Aktivitäten in Cottbus, Halle (Saale), Leipzig und Umgebung um. Das Projekt baut dabei auf bestehenden regionalen Kontakten und Strukturen auf und bindet diese mit ein, zum Beispiel Akteur*innen der Umweltbildung, Gemeinschaftsgärten, Schulkooperationen oder BUNDjugend-Aktive.

Zu Beginn vernetzt ein Dialogforum Akteur*innen, Multiplikator*innen und Projekte im Themenfeld nachhaltiger Strukturwandel. Das Ziel ist, Handlungsbedarfe, gemeinsame Anknüpfungspunkte und Kooperationsmöglichkeiten zu identifizieren und gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten.

Zwei Lastenräder sind in der ersten Projektphase als Strukturwandel-Jugendmobile mit Aktions- und Umweltbildungsangeboten in Cottbus, Halle, Leipzig und dem nahen Umland unterwegs. Ab dem zweiten Jahr schließen sich Beteiligungsworkshops mit Jugendlichen zu Themen wie ökologischer Strukturwandel, Umweltgerechtigkeit oder nachhaltiger Quartiersentwicklung sowie Future-Labs mit lokalen Nachhaltigkeitsinitiativen und Unternehmen an. Junge Menschen sollen Zukunftsperspektiven für Engagement und Beruf erhalten, die in einem begleitenden Coaching- und Kompetenzschulungsprogramm vertieft werden.

Den Abschluss bildet ein „Festival of Chang(c)e“, bei dem die Projektergebnisse vorgestellt, entwickelte Handlungsvorschläge diskutiert sowie Möglichkeiten zur Umsetzung erörtert werden. Das Projekt soll Vorbildcharakter entwickeln und zu einem langfristig angelegten, nachhaltigen Strukturwandel beitragen.