Zum Hauptinhalt springen

Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Ein Fahrradweg im Grünen

Bedburg-Lipp

Ein nachhaltiger Sportpark in Bedburg-Lipp

  • Titel des Projekts: Sport und Spiel in der Ökologiegalerie am Pützbach
  • Zuwendungsempfänger: Stadt Bedburg
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) 
  • Fördergegenstand: Entsiegelung / Teilentsiegelung, Umweltgerechtigkeit
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

abgeschlossen

01.11.2022 bis 31.10.2024

Verortung

Bedburg – Rhein-Erft Kreis – Rheinisches Revier (Nordrhein-Westfalen)

Fördervolumen

590.957,88 €

Fördergegenstand Entsiegelung / Teilentsiegelung (Symbolbild)

Die Stadt Bedburg im nördlichen Rhein-Erft-Kreis ist Teil des Rheinischen Reviers. Die Region ist stark von der Braunkohleindustrie geprägt, in der Nähe liegt der Tagebau Garzweiler. Im Bedburger Stadtteil Lipp mangelte es bisher an Natur- und Freizeitflächen für die Bewohnerinnen und Bewohner. Ein ungenutzter Sportplatz soll daher mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV entsiegelt und im Rahmen eines Modellprojekts zu einem naturnahen Ort für Sport, Spiel und Begegnung umgestaltet werden.

Der Sportplatz am Pützbach wurde seit 2015 nicht mehr genutzt. Die rund 5.000 Quadratmeter große Fläche besteht aus einer Deckschicht aus Asche und Splitt und einer Tragschicht aus Lava-Schotter. Zum Teil ist der Platz von Pflanzen überwuchert. Die Versiegelung wird entfernt, im Rahmen der Neugestaltung werden natürliche und ökologisch verträgliche Materialien verwendet. Die Anpflanzung von Blühstreifen, Streuobstwiesen, Stauden und heimischen Baumarten stärkt die ansässige Flora und Fauna und die Artenvielfalt. 

In digitalen Bürgerbeteiligungsformaten kristallisierten sich im Vorfeld unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten heraus, die unter anderem ein Multifunktionsspielgerät, einen generationsübergreifenden Trimm-dich-Pfad und ein Kleinspielfeld umfassen. Entstehen soll ein nachhaltiger Sportpark mit Freizeitmöglichkeiten und Möglichkeiten des Umwelterlebens für alle Altersgruppen. Der Stadtteil soll so attraktiver werden. Die Umgestaltung leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung des Mikroklimas vor Ort.