Projekte tauschen sich beim fünften Vernetzungstreffen des Förderprogramms „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ aus.
Von innovativen Konzepten für klimaangepasste Stadtbegrünung über Vorsorgekonzepte gegen Starkregenereignisse bis hin zum Aufbau von Netzwerken: Die Projekte des Förderprogramms „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen Antworten auf die Folgen des Klimawandels liefern und Anpassungsmaßnahmen von regionalen und lokalen Akteuren fördern. Am 17. und 18. September 2019 kamen rund 90 Teilnehmende aus 66 Verbundvorhaben in Bonn zusammen, um sich auszutauschen und zu vernetzen.
Bereits zum 5. Mal lud das BMU die Fördernehmer des Förderprogramms „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ zu einem Vernetzungstreffen ein. Diesjähriger Veranstaltungsort war das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn. Um den Austausch und die Vernetzung untereinander zu fördern, setzte das Veranstaltungsteam deshalb auf viele interaktive Formate. So tauschten sich die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen zu Themen wie Hitze in der Stadt, Umgang mit Starkregen oder einer gelungenen Zielgruppenansprache aus, nutzten die Poster-Session, um Informationen zu den einzelnen Vorhaben zu bekommen und diskutierten im Rahmen einer Fishbowl-Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Ministerium, des BBSR und des neuen Projektträgers ZUG. Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH nutzte die Veranstaltung, um sich bei den Fördernehmerinnen und Fördernehmern vorzustellen und Informationen zum Förderprogramm aus erster Hand zu vermitteln.
Das Förderprogramm „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ ist im Jahr 2011 im Rahmen des ersten Aktionsplans Anpassung (APA 1) gestartet. Zielgruppen sind gesellschaftliche Akteure auf regionaler und lokaler Ebene. Gefördert werden insbesondere Kommunen, Unternehmen, Vereine und Verbände sowie wissenschaftliche Einrichtungen in den Förderschwerpunkten "Anpassungskonzepte für Unternehmen“, "Entwicklung von Bildungsmodulen zu Klimawandel und Klimaanpassung“ und "Kommunale Leuchtturmvorhaben sowie Aufbau von lokalen und regionalen Kooperationen“.