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Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI)

Eine Maschine bearbeitet hoch erhitzten Stahl

Über das KEI

Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH betreibt seit 2019 in Cottbus das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI). Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) berät und fördert das KEI insbesondere energieintensive Industrien in Deutschland auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität. Im Fokus stehen die Grundstoffe produzierenden Branchen wie Stahl, Chemie, Zement, Kalk und Nichteisenmetalle sowie weitere Industriesektoren mit prozessbedingten Emissionen.

Insbesondere die energieintensiven Industriebranchen haben eine zentrale Rolle, um das gesetzlich verankerte Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 zu erreichen. Mit ihren hohen energie- und prozessbedingten CO2-Emissionen ist das eine große Herausforderung, die mit milliardenschweren Investitionen verbunden ist. Durch die Arbeit des Kompetenzzentrums werden Industrieunternehmen in Deutschland beim Klimaschutz unterstützt und hochqualifizierte Arbeitsplätze langfristig gesichert.

Förderprogramm für innovative Klimaschutztechnologien

Mit dem Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie" wurden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bis Ende 2023 Projekte in der energieintensiven Industrie unterstützt, die prozessbedingte Treibhausgasemissionen möglichst weitgehend und dauerhaft reduzieren. Die entsprechende Förderrichtlinie zur Dekarbonisierung in der Industrie ist zum 31.12.2023 ausgelaufen.

Das Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ wird durch das Fördermodul 1 innerhalb der geplanten Bundesförderung Industrie und Klimaschutz planmäßig im April 2024 abgelöst. Über die neue Förderrichtlinie und Antragstellung informieren wir Sie zeitnah.

Das KEI als interdisziplinäre Denkfabrik

Luftaufnahme des Bürogebäudes in Cottbus, in dem das KEI arbeitet
Standort des KEI in Cottbus

Die Transformation der Industrie ist eine komplexe Herausforderung, die in viele weitere Bereiche hineinwirkt. Neben der Industrie ist das KEI daher auch ein wichtiger Ansprechpartner für die Politik, Wissenschaft und breite Öffentlichkeit. Als Denkfabrik sorgt es dafür, dass Wissen und Erfahrung zur Treibhausgasminderung in der Industrie zielgerichtet und branchenübergreifend sichtbar gemacht wird. Für den fachlichen Austausch bringt das KEI regelmäßig Expertinnen und Experten auf Veranstaltungen zusammen.

Cluster Dekarbonisierung der Industrie (CDI)

Gemeinsam mit Cottbuser Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen treibt das KEI im Cluster Dekarbonisierung der Industrie (CDI) aktiv Lösungsbeiträge für eine klimaneutrale Industrie voran. Die Initiatoren des Netzwerks sind neben dem KEI die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, das Institut für CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG. Als Betreiber der CDI Koordinierungsstelle organisiert das KEI die operative Zusammenarbeit der Netzwerkpartner und koordiniert die Aktivitäten des Clusters.

Kontakt

Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) Karl-Liebknecht-Straße 33
03046 Cottbus
+49 355 478 891 01 E-Mail schreiben zur Webseite des KEI

Förderprogramm des KEI

  • Nahaufnahme einer Chemischen Industrieanlage

    Dekarbonisierung in der Industrie

    Im Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie” unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium Projekte in energieintensiven Industrien, die…