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Förderung der Wildnisentwicklung in Deutschland

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Stehendes Gewässer und Laubbäume in Moorlandschaft

Heidehof Ost Erwerb von Waldflächen mit einer Größe von 776 Hektar östlich des Wildnisgebiets Heidehof

Zuwendungsempfangende

Stiftung Naturlandschaften Brandenburg

Maßnahmen

Flächenankauf von insgesamt 776 Hektar

Laufzeit

laufend

01.07.2024 bis 31.12.2025

Verortung

Landkreis Teltow-Fläming – Brandenburg

Fördervolumen

6.498.127,75 €

Welchen Beitrag für mehr Wildnis in Deutschland leistet das Projekt?

Die erworbenen Flächen gehören zum östlichen Teil des ehemaligen Truppenübungsplatzes „Heidehof“ und liegen rund sechs Kilometer östlich des rund 2.700 Hektar großen Wildnisgebietes „Heidehof“, das erst 2023 mit Unterstützung des Bundes im Rahmen des Wildnisfonds durch zwei Flächenkäufe deutlich erweitert wurde.

Die neu gesicherten Flächen sind ein Hotspot für seltene und bedrohte Arten. Die Nachtschwalbe, die in der Nähe eines ihrer bundesweit wichtigsten Vorkommen hat, findet weiterhin geschützte Brutgebiete. Auch die Wildkatze, die erst 2023 im benachbarten Wildnisgebiet Jüterbog nachgewiesen wurde, kann sich hier in Zukunft ansiedeln. Hinzu kommen Rothirsch, Wolf, zahlreiche Insektenarten und eine Vielzahl weiterer Wildtiere, die von dem geschützten Areal profitieren.

Kartenansicht des Projektes

Grafische Darstellung einer Landkarte als Symbolbild für die Open Street Map, die sich nach Klick auf das Bild öffnet

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Was zeichnet die Fläche aus?

Die Flächen beinhalten im südlichen Teil das sogenannte „Bombodrom“, den zentralen Bombenabwurfplatz des ehemaligen Truppenübungsplatzes. Diese Bereiche sind heute durch ein Mosaik aus Silbergrasfluren, Trockenrasen und Kiefern-Birken-Vorwäldern gekennzeichnet und zu großen Teilen als Zone 1 (Totalreservat) des Naturschutzgebiets „Heidehof-Golmberg“ ausgewiesen.

Im nördlichen Teil bestehen die erworbenen Flächen vor allem aus den Kiefernforsten des ehemaligen Randwaldes des Truppenübungsplatzes.