Vielfalt im Fokus: Erster Diversity Tag bei der ZUG
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ZUG-Mitarbeitende setzten sich bei einem Impulsvortrag und anschließender Podiumsdiskussion mit der Bedeutung von Diversität und Inklusion für das Unternehmen auseinander.
Was bedeutet Diversität für die ZUG? Wo steht das Unternehmen bei den Themen Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion, welche Maßnahmen zur Förderung werden bereits umgesetzt? Wie kann eine Unternehmenskultur geschaffen werden, in der sich alle zugehörig fühlen und wie können Mitarbeitende zu der Gestaltung beitragen? Diese und weitere Fragen diskutierten die Teilnehmenden anlässlich des Diversity Tags bei einer internen Veranstaltung der ZUG.
In ihrem Impulsvortrag skizzierte Ann-Sofie Susen vom Mobilen Beratungsteam für Demokratieentwicklung beim Sozialpädagogischen Institut Berlin (SPI) die grundlegende Bedeutung der Begriffe Diversität, Diskriminierung und Inklusion. Sie zeigte anhand eines vom SPI entwickelten Diversität-Rads die Dimensionen der inneren, meist unveränderlichen, und der äußeren Merkmale von Vielfalt auf. Eine Botschaft ihrerseits war:
„In der Regel sind wir alle nicht so in der Norm, wie wir vielleicht manchmal denken. Diversität ist facettenreich.“
Wo sich die ZUG beim Thema Diversität befindet, stand im Zentrum der anschließenden Podiumsdiskussion. Ende 2024 hat die Organisation die Charta der Vielfalt unterzeichnet und gehört damit zu den rund 6.000 Unternehmen in Deutschland, die sich mit Unterzeichnung der Charta bewusst für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld einsetzen.
ZUG-Geschäftsführerin Dr. Constanze Haug erläuterte auf dem Podium die weiteren Schwerpunkte für 2025 wie beispielsweise Schulungen zu unbewussten Vorurteilen, die Entwicklung einer Antidiskriminierungsrichtlinie und die Umsetzung eines Leitfadens für gendersensible Sprache. Sie führte zudem aus:
„Besonders wichtig ist mir aber die Haltung. Diversität ist nicht allein ein Thema für Beauftragte, sondern das sind wir alle und ich denke, das wird in der ZUG an ganz vielen Stellen bereits gelebt.“
Doreen Klitzke brachte ihre Perspektive als ZUG-Gleichstellungsbeauftragte ein, nannte gesetzliche Grundlagen und gab Tipps und für Mitarbeitende. Die ZUG dabei zu unterstützen, strukturelle Benachteiligung abzubauen, sei ihr wichtig. Nicht nur im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch mit Blick auf die intersektionale Perspektive, also die Mehrfachdiskriminierung.
Katja Frank betonte, als Inklusionsbeauftrage, dass die ZUG daran arbeite, den Anteil an Beschäftigten mit Schwerbehinderung oder ihnen gleichgestellten Mitarbeitenden zu erhöhen und dies auch in einer Inklusionsvereinbarung festgeschrieben habe.
Die Veranstaltung wurde vom ehrenamtlichen Diversitäts-Netzwerk angeregt. Als Vertreterin des Netzwerks unterstrich Josephine Bürgel, sie sei froh, dass das Thema in der ZUG bereits eine sichtbare Wertschätzung erlangt hat. Beim Blick in die Zukunft formulierte sie:
„Wir sind aber bereit weiterzugehen und wollen ins Gespräch kommen darüber, wie Diversität bei der ZUG gelebt wird.“
Nach der Podiumsdiskussion konnten sich alle Teilnehmenden beim gemeinsamen Picknick in der Mittagspause darüber weiter austauschen und untereinander vernetzen.
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