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22.11.2024

IKI unterstützt Klimaschutzbemühungen der Bundesregierung auf der COP29

Das IKI-High-Level-Event auf der COP unter anderem mit Eva Kracht (ganz links), Abteilungsleiterin für Internationales und Europa im BMUV, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (3. v. r.) und Jennifer Morgan (2. v. r.), Staatssekretärin im Auswärtigen Amt.

Als Projektträgerin der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) ist die ZUG bei der Weltklimakonferenz in Baku an hochrangigen Events und neuen Förderrunden beteiligt.

Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI), deren Projektträgerschaft die ZUG seit 2017 wahrnimmt, hat auf der laufenden Weltklimakonferenz (COP29) Impulse für den Internationalen Klima- und Biodiversitätsschutz gesetzt. Die IKI war in Baku dafür unter anderem mit zwei Veranstaltungen präsent und kündigte zwei neue Förderaufrufe an. Inhaltlich standen auf der COP29 in der Zeit vom 11. bis zum 22. November vor allem Fragen zur Finanzierung von weltweiten Klimaschutzmaßnahmen im Fokus.

ZUG-Geschäftsführerin Dr. Constanze Haug sagte zu der Bedeutung der COP29 und zur Arbeit der ZUG: „Bei der Weltklimakonferenz in Baku standen insbesondere Fragen zur Finanzierung der notwendigen Transformationsprozesse im Fokus. Um weltweit auf einen bestmöglichen Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen hinwirken zu können, benötigen wir Verlässlichkeit bei den bereits zugesagten Mitteln sowie Beiträge von neuen Geber-Staaten und private Investitionen. Über die von der ZUG betreute Internationale Klimaschutzinitiative der Bundesregierung tragen wir dazu bei, dass vorhandene Gelder in reale Klimaschutzprojekte fließen – und zwar dort, wo sie besonders viel Wirkung entfalten. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative und vielen weiteren Programmen, die wir in Deutschland betreuen, bringen wir die Zukunftsfähigkeit unseres Landes voran. Eine kluge und gerechte Förderpolitik ist dabei auch für das politische Klima wichtig. Wir beobachten, dass der gesellschaftliche Wandel hin zu einer nachhaltigeren Lebens- und Wirtschaftsweise bei vielen Menschen offensichtlich ein Gefühl der Verunsicherung entstehen lässt. Eine sozial verträgliche Förderpolitik, die wirtschaftliche Härten gezielt abfedert, kann die Akzeptanz für die angelaufenen Veränderungen verbessern.“

IKI-High-Level-Event auf der Weltklimakonferenz in Baku

Mit einem Fireside-Chat startete am 15. November die IKI-High-Level-Veranstaltung im German Climate Pavilion auf der Weltklimakonferenz. Im Gespräch zwischen Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Crispian Olver, Vorsitzender der Presidential Climate Commission Südafrikas, wurde deutlich, wie Länder wie Südafrika und Deutschland beim Klimaschutz voneinander lernen können. Zentraler Punkt des Austauschs war die Frage, wie die notwendige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ambitioniert und gerecht gestaltet werden kann – und wie sich die notwendigen Finanzmittel für den Wandel mobilisieren lassen.

Im Anschluss an das Gespräch präsentierte Jennifer Morgan, Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtiges Amt, konkrete Beispiele, wie die Bundesregierung über die IKI Klimaschutz und den Schutz der Biodiversität in Entwicklungs- und Schwellenländern voranbringt.

Neue Förderrunden: IKI-Themencall 2024 und IKI Small Grants Call

Im Namen von BMWK, BMUV und Auswärtigem Amt startete Morgan zwei neue Förderaufrufe der Internationalen Klimaschutzinitiative. Mit dem IKI-Themencall 2024 werden innovative Projektideen zu neun Themenschwerpunkten gesucht und finanziell unterstützt, in denen sich die strategische Ausrichtung der IKI spiegelt. Die Themen reichen von der Mobilisierung von privatem Kapital, über den Schutz von Gewässern und umliegenden Gebieten bis zum Thema „Klima und Frieden“.

Der sechste Call for Proposals der IKI Small Grants ergänzt den IKI-Themencall und richtet sich an kleine regionale, nationale und lokale Organisationen in Ländern, an die Gelder zur Unterstützung der Entwicklung vor Ort gehen können. Sie können sich direkt um die Förderung ihrer lokalen oder regionalen Klima- und Biodiversitätsprojekte bewerben.

IKI-Netzwerkabend für Projekte und Partner*innen

Rund 90 Teilnehmende aus der IKI-Community trafen sich bereits am 15. November am Rande der COP29 und diskutierten unter anderem, wie IKI-Projekte dazu beitragen können, Finanzmittel für den Klimaschutz zu mobilisieren. Die Akteur*innen aus weltweiten IKI-Projekten und ihre Projektpartner nutzten zudem die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch mit Vertreter*innen der Bundesministerien für Klimaschutz (BMWK) und Umwelt (BMUV) sowie des Auswärtigen Amtes (AA) – und zum Networking mit neuen und altbekannten Akteuren aus der IKI Community.

Kontakt

IKI Office Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH Stresemannstr. 69 - 71
10963 Berlin
E-Mail schreiben Zur Webseite der IKI

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