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01.11.2022

Ideenwettbewerb der IKI über 280 Millionen Euro gestartet

Mit dem Themencall 2022 sucht die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) weltweit nach Ideen für großvolumige Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Auswärtige Amt (AA) stellen dazu insgesamt 280 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist es, die Partnerländer dabei zu unterstützen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, Anpassungen an den Klimawandel umzusetzen und die Biodiversität zu schützen.

Mit diesem Ideenwettbewerb bündeln die Ministerien ihre Kompetenzen und suchen erstmals gemeinsam nach ambitionierten und innovativen Projektideen. Die Förderhöhe pro Projekt beträgt zwischen 10 und 20 Millionen Euro. 

Innovative Projekte gesucht

Mit dem aktuellen IKI-Themencall suchen die drei Ministerien innovative und zukunftsweisende Projekte für insgesamt zwölf Themenschwerpunkte. Die Minderung von Treibhausgasemissionen im Energie- und Landwirtschaftssektor, nachhaltiger und klimarelevanter Biodiversitätsschutz sowie Resilienz und Anpassung stehen in diesem Jahr im Fokus. 

So werden beispielsweise Projekte gesucht, die zur Förderung des Photovoltaik-Ausbaus auf landwirtschaftlichen Flächen beitragen, Lösungen für eine klimafreundliche Weiter- und Nachnutzung von ehemaligen Kraftwerksstandorten bieten, die Resilienz pazifischer Inselstaaten gegen klimabedingte Verluste und Schäden stärken oder effektiven Biodiversitäts- und Klimaschutz durch die Förderung nachhaltiger öffentlicher Anreizsysteme schaffen.

Das Auswahlverfahren: Ideenwettbewerb als erster Schritt zur Förderung 

Für die Projektauswahl können Projektskizzen in englischer Sprache bis zum 21. Februar 2023 (23:59 Uhr, MEZ) über die IKI-Onlineplattform eingereicht werden. Der Förderung oder Beauftragung im Rahmen des IKI-Themencalls ist ein Ideenwettbewerb vorgeschaltet. Die Teilnahme am Ideenwettbewerb steht sowohl deutschen und internationalen Zuwendungsempfangenden als auch Auftragnehmenden in Form von Durchführungsorganisationen des Bundes offen. Neben Nichtregierungsorganisationen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sowie internationalen zwischenstaatlichen Organisationen (wie zum Beispiel Entwicklungsbanken), können auch Organisationen und Programme der Vereinten Nationen und Wirtschaftsunternehmen  Projektskizzen einreichen. 

Über die IKI 

Die IKI wird seit 2022 vom BMWK in enger Zusammenarbeit mit dem BMUV und dem AA umgesetzt. Das IKI-Office der Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH ist Projektträgerin für die IKI und unterstützt die Ministerien unter anderem auch bei der Vorbereitung und Durchführung des Ideenwettbewerbes.

Kontakt

IKI Office Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH Stresemannstr. 69 - 71
10963 Berlin
E-Mail schreiben Zur Webseite der IKI

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