Jahresrückblick 2024

Lebewohl 2024. Wir brechen auf in ein neues Jahr.

Mehr als 950 ZUG-Mitarbeiter*innen waren in weit über 40 Einzelaufträgen für drei Bundesministerien ein Jahr lang im Einsatz. Ende 2024 können wir nun ein wenig Bilanz ziehen, welche Entwicklungen dabei für den Schutz von Umwelt, Natur und Klima möglich geworden sind. Die Rückschau streift Förderprogramme, Netzwerkveranstaltungen, wissenschaftliche Publikationen und vieles mehr.

Die Vielfalt der Entwicklungen und Neuerungen, die mit unserer Arbeit in den zurückliegenden Monaten möglich wurde, lässt sich in einem digitalen Jahresrückblick nicht annähernd einfangen. Zum Glück. Mit den nachfolgenden Informationen wollen wir aber schon einmal ein paar Schlaglichter werfen – vor allem als Motivation, um im kommenden Jahr noch entschlossener fortzufahren. Einen umfassenderen Eindruck unserer Aktivitäten geben die 185 Meldungen aus dem Jahr 2024, von dem wir uns hiermit verabschieden.

Doppelfoto von Stefan Demuth und Constanze Haug

Wir müssen heute auf Nachhaltigkeit hinwirken, um eine lebenswerte Welt für morgen zu erhalten. Der Jahreswechsel bedeutet für uns daher vor allem auch: Aufbruch. Wir wollen 2025 mit noch mehr Energie auf die notwendige grüne Transformation hinarbeiten.

Constanze Haug und Stefan Demuth, Geschäftsführung ZUG gGmbH

Meilensteine Veranstaltungen Kompetenzzentren ZUG-Einblicke

Meilensteine unserer Arbeit

Innovative Ideen, neue Programme oder große Förderbescheide: Für unsere Auftraggeber*innen durften wir im Jahr 2024 eine große Zahl von spannenden Projekten umsetzen, mit denen wir den Schutz von Umwelt, Natur und Klima auf die eine oder andere Art vorantreiben. Unser Themenspektrum war dabei weit gefächert. Wir engagieren uns als ZUG für den klimaschonenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz ebenso wie für den Ausbau von Wildnisgebieten in Deutschland, um nur zwei Beispiele von vielen zu nennen. In unserer Bildergalerie finden Sie ausgewählte Meilensteine aus den zurückliegenden zwölf Monaten.

Unsere Meilensteine in Bildern

Prof. Oliver Thomas, Steffi Lemke und Stefan Demuth vor dem Green-AI Hub Mobil — Energie und Ressourcen sparen: Beim Zukunftstag Mittelstand gab Bundesumweltministerin Steffi Lemke zusammen mit Stefan Demuth, Geschäftsführer der ZUG (r.), das Startsignal für das Green AI Hub Mobil, einem mit beispielhaften KI-Lösungen bestücktem E-Transporter.

Illustration mit Leuchttürmen, Windrad und Menschen — Für das Programm KI-Leuchttürme wurde der dritte Förderaufruf gestartet. Die Mittel in Höhe von rund 24 Millionen Euro stellt das Bundesumweltministerium diesmal über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz bereit.

Begrünter Stadtwall und Turm — Mit der Auswahl von 122 kommunalen Projekten durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags ging die Förderrichtlinie für ländliche Kommunen aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz in die Umsetzung.

Messehalle München mit vielen Besucher*innen bei der IFAT 2022 — IFAT 2024: Mit gleich drei Aufträgen war die ZUG auf der Leitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft auf dem BMUV-Gemeinschaftsstand vertreten. Es zeigten sich die Exportinitiative Umweltschutz sowie das Programm gegen Meeresmüll und LIFE.

Sechs Personen stehen nebeneinander in der Heidelandschaft — Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke (3. v. r.) und Landesumweltminister Axel Vogel (2. v. l.) erfolgte die Begehung des erweiterten Wildnisgebiets Heidehof, das mit Mitteln aus dem Wildnisfonds des Bundesumweltministeriums entstanden ist.

Steffi Lemke am Rednerpult und Publikum — Beim 10. Vernetzungstreffen des BMUV-Programms „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (DAS) trafen sich Projektvertreter*innen aus Kommunen, Wissenschaft und Einrichtungen der Zivilgesellschaft in den Räumlichkeiten der ZUG in Berlin. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke.

Oberbürgermeister Christian Thieme und Nachhaltigkeitsmanagerin Claudia Siebeck nehmen für das KoMoNa-Projekt ZENATRA den Fördercheck von Bundesumweltministerin Steffi Lemke entgegen — Im Rahmen der Förderrichtlinie „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)" erhielt Christian Thieme, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, einen Förderscheck in Höhe von 1,2 Millionen Euro.

Ein Fahrrad steht in einem Fahrradständer — Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) hat einen bedeutsamen Meilenstein erreicht: Mit Abschluss des Projekts „Rad und Tat“ der Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg wurden seit der NKI-Gründung im Jahr 2008 insgesamt bereits 50.000 Investitionsprojekte gefördert.

Kinder spielen auf einem Spielplatz — Für die Richtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ (AnpaSo) wurde ein neues Förderfenster geöffnet. Unter anderem konnten Kindertagesstätten, Seniorenheime oder Obdachlosenunterkünfte und deren Träger*innen wieder finanzielle Unterstützung für Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise beantragen.

Person schneidet frisches Gemüse auf Holzbrett — Das EURENI-Projekt „CulSus“ entwickelte Lehrmaterialien für angehende Köch*innen, um nachhaltige, pflanzenbasierte Gerichte in der Profiküche zu fördern. Im Projekt entstandene Videos unterstützen die Ausbildung im Gastronomiebereich.

LIFE-Visual — Die Europäische Kommission hat am 21. Oktober 2024 über das Umweltförderprogramm LIFE mehr als 380 Millionen Euro für 133 neue Projekte in ganz Europa bereitgestellt. LIFE-Projekte tragen dazu bei, die Klima-, Energie- und Umweltziele des europäischen Green Deal zu verwirklichen. Die ZUG berät Interessent*innen in Deutschland.

Sieben Personen stehen vor einem Bildschirm, vor ihnen befinden sich kleine Tische — Als Projektträgerin der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) war die ZUG bei der Weltklimakonferenz in Baku an hochrangigen Events und neuen Förderrunden beteiligt. Dazu gehörte u.a. die IKI-High-Level-Veranstaltung im Deutschen Pavillon an der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck teilnahm (3. v. r.).

Moor bei Pfronten im Allgäu — Das Projekt „MoorWERT“, eines von vier Pilotvorhaben des Bundesumweltministeriums zum Schutz von Moorböden, erprobt im Ostallgäu, wie sich Landwirtschaft und Moorschutz vereinen lassen. Ziel ist es, die Wiedervernässung von Moorflächen voranzutreiben und gleichzeitig wirtschaftlich tragfähige Lösungen für Landwirt*innen zu erproben.

Lastenräder Projekt SNAcKS 2.0 Schwerin — Das Modellprojekt SNAcKS aus dem Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität #mobilwandel2035 konnte erfolgreich beendet werden. Was als visionäres Vorhaben begann, brachte konkrete Ergebnisse. Ziel von SNAcKS war es, Lösungen für den nachhaltigen Lieferverkehr in der mecklenburg-vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin zu schaffen.

Zwei indigene Frauen in traditioneller Kleidung steigen einen Berg hinauf — Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) sucht wieder innovative und ambitionierte Projektideen zum Schutz des Klimas- und der Biodiversität in Entwicklungs- und Schwellenländern. In drei Förderlinien können Projektideen eingereicht werden: IKI Themencall, IKI Medium Grants und IKI Small Grants.

Vorschaubild zum KoMoNa-Imagefilm — Ein Kurzfilm des Förderprogramms „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ (KoMoNa) zeigt, wie der Strukturwandel in den Kohleausstiegsregionen gemeinsam nachhaltig gestaltet werden kann.

Veranstaltungen mit Strahlkraft

Ergebnisse vorstellen, in der Diskussion weiterentwickeln, gemeinsam Lösungen finden oder auch Menschen für wichtige Projekte begeistern: Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, all das zu erreichen. Es gehört zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen der ZUG, hochkarätig besetzte und inhaltlich anspruchsvolle Events zu konzipieren, vorzubereiten und durchzuführen. In den hier vorgestellten Kurzvideos erhalten Sie einen kleinen Einblick in einige unserer Veranstaltungs-Highlights aus 2024.

Jahrestagung: Exportinitiative Umweltschutz

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Das Bundesumweltministerium lud zur Jahrestagung des Förderprogramms Exportinitiative Umweltschutz nach Berlin ein. Die Veranstaltung fand erstmals in den Räumen der ZUG statt.

AI Conference: KI-Initiativen

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Rund 180 Fachleute aus KI-Entwicklung, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft diskutierten auf der AI Conference aktuelle Fragen aus den Bereichen KI für Nachhaltigkeit und nachhaltige KI.

Festival: KI-Ideenwerkstatt

zwei Männer und zwei Frauen sitzen auf der Bühne, im Hintergrund ein Roll-up der KI-Ideenwerkstatt

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Das zweijährige Bestehen der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz wurde im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin mit 150 Teilnehmer*innen gefeiert.

zu den Veranstaltungen

Wichtiges aus den Kompetenzzentren

In den zurückliegenden fünf Jahren hat die ZUG in Berlin und Cottbus drei Kompetenzzentren aufgebaut. Mit ihnen widmen wir uns – stark fachlich und strategisch ausgerichtet – jeweils zentralen Aspekten der ökologischen Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft. Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI), das PtX Lab Lausitz und das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK) haben in den letzten Monaten ihre Arbeit vertieft, verbreitert und verbreitet. In kleinen Ausschnitten zeigen wir hier, was diese Eckpfeiler unserer Arbeit in 2024 geschafft und mit sich gebracht haben.

KEI - Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien

Ein schönes Jubiläum, wichtige wissenschaftliche Publikationen und die Umsetzung einer neuen Förderrichtlinie mit weitreichender Bedeutung für den Standort Deutschland: Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) hat im Jahr 2024 viel erreicht – für den Strukturwandel in der Lausitz und die Dekarbonisierung in wichtigen Industriezweigen.

KEI feiert Jubiläum: Fünf Jahre erfolgreich für den Klimaschutz in der Industrie

ZUG-Geschäftsführerin Constanze Haug und KEI-Leiter Jakob Flechtner

Studie zur Flexibilisierung elektrifizierter Industrieprozesse veröffentlicht

Neue Förderrichtlinie für die Dekarbonisierung des Mittelstands veröffentlicht

Stahlfertigung im Stahlwerk Eisenhüttenstadt

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KNK - Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz

Spannende Fachvorträge, bewegte Bilder und ein erster Geburtstag: Das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK) hat in den zurückliegenden Monaten gewaltige Entwicklungsschritte gemacht. Aus einer neu gegründeten Einrichtung wurde eine bundesweite Beratungs- und Informationsstelle – und damit eine wichtige Akteurin für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz. Wie das aussah, zeigen ausgewählte Beispiele aus dem Jahr 2024.

Impulse zum Natürlichen Klimaschutz – ANK-Fachforum 2024

Neuer Erklärfilm: Was ist Natürlicher Klimaschutz?

Ein Jahr Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)

Enthüllung der Mooswand bei der KNK-Eröffnung

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PtX Lab Lausitz

Warum brauchen wir synthetische Kraftstoffe? Und wie können wir ihren Markthochlauf möglichst sinnvoll und effizient gestalten? Auf diese und weitere Fragen hat das PtX Lab Lausitz im Jahr 2024 neue Antworten geliefert. Unter anderem mit Studien, Veranstaltungen und Animationsfilmen legte der Cottbuser Thinktank wichtige Grundlagen für eine Zukunftstechnologie.

Studie zu Book & Claim für grünes Kerosin veröffentlicht

Foto zeigt Flugzeug während der Betankung.

Neuer Animationsfilm zeigt Herstellung nachhaltiger Kraftstoffe

ILA 2024: Lösungen für klimafreundliche Luftfahrt

Bild zeigt Wirtschaftsminister Steinbach im Gespräch mit dem Leitungsteam des PtX Lab Lausitz auf der ILA 2024

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ZUG-Einblicke

Mehr als 950 Mitarbeiter*innen sind mittlerweile gemeinsam im Unternehmen tätig. Zu den neuen Kolleg*innen in der ZUG zählte dabei auch unsere Geschäftsführerin Dr. Constanze Haug, die seit Mai gemeinsam mit Stefan Demuth an der Spitze der Organisation steht. In ein paar Ausschnitten möchten wir zeigen, was sich in den zurückliegenden Monaten im Unternehmen selber getan hat – und wie wir damit beispielsweise unseren Ansprüchen an Nachhaltigkeit mit all ihren Dimensionen gerecht werden.

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Dr. Constanze Haug und Stefan Demuth (beide Geschäftsführung) im Gespräch mit Stella Matsoukas (Leiterin Unternehmenskommunikation).

Weitere Meldungen über die ZUG

Dr. Constanze Haug tritt als Geschäftsführerin der ZUG an

Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) engagiert sich für ein sauberes Berlin

ZUG erneut mit Top-Company-Award ausgezeichnet

EU-Umwelt-Zertifikat erhalten

Drei Personen stehen vor einer grünen Mooswand und halten die EMAS-Urkunde und die ZUG-Umwelterklärung in die Kamera.

Geschäftsführer Stefan Demuth (M.) hält das Umweltmanagement-Gütesiegel der Europäischen Union für die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) in den Händen. Belegt werden damit die erfolgreichen Maßnahmen der ZUG für Nachhaltigkeit am Berliner Standort.

Erster Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht

Begrünte Hauswand mit der Hausnummer 71.

In der erstmals veröffentlichten Erklärung gemäß der Anforderungen des Deutschen Nachhaltigkeits-Kodex werden die aktuellen Bemühungen der ZUG für den Schutz der natürlichen Ressourcen beschrieben und die strategischen Ziele für die Zukunft skizziert.

ZUG unterstreicht Engagement für Diversität

9 mehrfarbige Kreise sind quadratisch angeordnet, daneben steht "Charta der Vielfalt"

Die ZUG beteiligt sich an der Initiative „Charta der Vielfalt“. Die Projektträgergesellschaft gehört damit zu den rund 6.000 Unternehmen in Deutschland, die sich mit Unterzeichnung der Charta bewusst zur Förderung der Diversität in der Arbeitswelt verpflichten.