Beim Tag der Offenen Tür der Bundesregierung hat die ZUG das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium dabei unterstützt, wichtige Initiativen zum Umwelt- und Klimaschutz zu präsentieren.
Die Internationale Klimaschutzinitiative — Kontinentreise und Angelspiel
Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI), mit der die Bundesregierung Projekte zum Schutz des Klimas und der Artenvielfalt in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerika fördert, war in beiden Ministerien vertreten. An drei Kontinenttischen konnten sich die Besucher*innen über Projekte vor Ort informieren oder bei einem Angelquiz Fragen zu Biodiversität und Klimawandel beantworten.
Wildnis zum Hören
Am Stand „Wildnis in Deutschland“ brachten ein Film, eine Hörstation und ein Hörquiz für Kinder den Besucher*innen am Potsdamer Platz das Thema Wildnis geräuschvoll nahe. Kinder und Erwachsene lernten dabei zum Beispiel, die Rotflügelige Schnarrschnecke vom Röhren eines ausgewachsenen Rothirschs zu unterscheiden.
Mit KI Wildpflanzen bestimmen und Insekten zählen
Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz für den Naturschutz“ zeigten die KI-Leuchtturmprojekte, „Natura Incognita“, KI-Insecta“ und der „Green Consumption Assistant“, welche KI-Lösungen sie zum Schutz der Umwelt und dem Erhalt der Biodiversität bereitstellen. Mit der KI-basierten App Flora Incognita des Förderprojekts "Natura Incognita" konnten die Besucher*innen vor Ort Wildpflanzen bestimmen und erfuhren mehr über deren Vorkommen und Bestand. Das Open-Source-Projekt "KInsecta" präsentierte den Prototypen eines automatischen Insektenzählgeräts, das ein umfassendes Monitoring von Insekten möglich machen soll. Der "Green Consumption Assistant" (GCA) zeigte den Besucher*innen, wie man nachhaltig online konsumieren kann. Dazu zeigt er bei der Produktsuche die konkreten Auswirkungen von Konsumentscheidungen an und informiert über nachhaltigere Alternativen.
Nachhaltige Landwirtschaft und Kochtipps
Warum Hülsenfrüchte nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig sind und großes Potenzial haben, unsere Landwirtschaft vielfältiger und umweltschonender zu gestalten, erklärte das „Global Bean Project“, das im Rahmen der Europäischen Umweltschutzinitiative (EURENI) gefördert wird. Zu sehen waren ein mobiles Beet mit Hülsenfrüchte-Pflanzen, und es gab Anbauanleitungen, Kochtipps und Infomaterialien.