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Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Ein Fahrradweg im Grünen

Schlieben

Nachhaltige Erholung und Kultur auf dem Langen Berg

  • Titel des Projekts: Sanierung, Ergänzung und Erschließung von Kulturgütern im Naturraum Langer Berg zur Steigerung eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Freizeit- und Erholungsangebots im Schliebener Land
  • Zuwendungsempfänger: Stadt Schlieben
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Entsiegelung/ Teilentsiegelung, Steigerung von Biodiversität/ nachhaltiger Tourismus, Außerschulische Umweltbildung
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13)

Laufzeit

laufend

01.02.2023 bis 31.12.2025

Verortung

Schlieben – Landkreis Elbe-Elster – Lausitzer Revier (Brandenburg)

Fördervolumen

2.499.624,50 €

Weinanbau am Langen Berg in Schlieben

Schlieben ist die älteste Stadt im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg. Die Region ist Teil des Lausitzer Reviers und zählt zu den nördlichsten Weinanbaugebieten Deutschlands. Südlich der Stadt liegt das über 300 Hektar große Landschaftsschutzgebiet Langer Berg, in dem zahlreiche Tier- und Pflanzenarten heimisch sind. Auf dem Langen Berg befinden sich die im 19. Jahrhundert entstandene Naturbühne Am Spring sowie der in den 1920er Jahren erbaute Martinsturm.

Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV will die Stadt ein Konzept zur Erschließung des Langen Bergs für nachhaltige Freizeit-, Erholungs- und Umweltbildungsangebote erarbeiten und damit verbundene Sanierungsmaßnahmen umsetzen. Der Martinsturm und die Naturbühne Am Spring werden hierfür umgenutzt, saniert und barrierefrei erschlossen. Geplant sind unter anderem ein Aussichtspunkt, eine Lehr- und Erholungsplattform sowie ein Naturlehrpfad für Kinder und Jugendliche zum nachhaltigen Weinanbau.

Im Inneren des Martinsturms entsteht ein Fledermausquartier. Naturschutz, Bildung und Naherholung sollen sich ergänzen. Zur Steigerung der Biodiversität werden Bäume und Gehölze angepflanzt. Das neue Angebot wird mit bestehenden Sehenswürdigkeiten der Region vernetzt und in das Wanderwegenetz eingebunden, um den nachhaltigen Tourismus im Schliebener Land zu fördern.