Nörvenich Erstellung eines kommunalen Nachhaltigkeitskonzeptes und Umsetzung erster Maßnahmen
Zuwendungsempfangende
- Gemeinde Nörvenich
Laufzeit
01.02.2022 bis 29.02.2024
Verortung
Nörvenich – Kreis Düren – Rheinisches Revier (Nordrhein-Westfalen)
Fördervolumen
238.335,30 €
Fördergeber*in
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Fördergegenstand
Nachhaltigkeitskonzept/-manager*in
Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS)
Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13)
Copyright: Adobestock / Narawit
Die wichtigsten Ergebnisse aus diesem Projekt:
- Das integrierte Nachhaltigkeitskonzept (NHK) wurde erstellt.
- Der Gemeinderat hat das NHK beschlossen und als Leitlinie für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde festgelegt.
- Zur Förderung der Artenvielfalt wurden im Stadtgebiet eine Blühwiese angelegt und Bäume gepflanzt.
- In Bildungsangeboten für Kinder sowie in offenen Bürgerdialogen wurden alltagstaugliche Ideen für mehr Nachhaltigkeit in Nörvenich gemeinsam erarbeitet.
- Ein KoMoNa-Folgeprojekt mit dem Schwerpunkt "nachhaltige Wassernutzung und Schwammstadt" wurde genehmigt.
Nachhaltigkeit mit System in Nörvenich
Die Gemeinde Nörvenich liegt zwischen Köln und Aachen im Herzen des Rheinischen Braunkohlereviers. Der Rat der Kommune hat beschlossen, dass die Gemeinde ab 2035 klimaneutral sein soll. Auch das Thema Nachhaltigkeit rückt damit stärker in den Fokus. Diverse Einzelmaßnahmen wurden bereits umgesetzt: Bäume wurden gepflanzt, Flächen entsiegelt und ein Fuhrpark mit Elektro- und Wasserstofffahrzeugen geschaffen. Es fehlt jedoch noch eine Systematik, um Erfolge zu messen und sichtbarer zu machen, sowie eine Verknüpfung zu den Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS).
Im Rahmen des durch das KoMoNa-Programm des Bundesumweltministeriums geförderten Projekts wurde daher eine Nachhaltigkeitsmanagerin angestellt, die ein auf die Gemeinde zugeschnittenes Nachhaltigkeitskonzept erarbeitet. Es soll als Leitlinie dienen und aufzeigen, in welchen Bereichen das kommunale Handeln nachhaltiger werden kann. Die Bevölkerung und verschiedene Einrichtungen werden aktiv eingebunden und zum Mitmachen animiert: So sollen etwa Lehrkräfte und Mitarbeitende der Offenen Ganztagsschule (OGS) für die Themen Nachhaltigkeit und Biodiversität begeistert werden. Unter dem Motto „Nachhaltig leben – was jeder Einzelne tun kann“ sind, darüber hinaus Workshops für die Bevölkerung geplant.