Zehn Jahre nach Paris: Globale Mobilität fordert Verantwortung
Copyright: GIZ / Thomas Ecke
240 Teilnehmende aus 31 Ländern, 33 Sessions, ein gemeinsames Ziel: Verantwortung (accountability) für Klimaschutz im Verkehr übernehmen. Die Transport and Climate Change Week 2025 sendete ein starkes Signal für das kommende Jahrzehnt.
Im September 2025 wurde Berlin erneut zum Treffpunkt der internationalen Verkehrsgemeinschaft. Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen versammelten sich 240 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zur 8. Transport and Climate Change Week. Das Motto gab die Richtung vor: „Time to Be Accountable – Erfolge sichtbar machen, Transformation vorantreiben.“
Organisiert mit Unterstützung der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) hat sich dieses jährliche Flagship-Event zu einer zentralen Plattform für Klimaschutz im Verkehrssektor entwickelt. Über die Jahre hat die IKI Fachleute und Entscheidungstragende aus aller Welt zusammengebracht, um voneinander zu lernen, Ideen auszutauschen und Partnerschaften für eine klimaneutrale Verkehrszukunft zu schmieden.
Fokus 2025: Verantwortung und Transformation
Die Transport and Climate Change Week 2025 konzentrierte sich auf vier zentrale Ziele, die jeweils einen eigenen Thementag zugeordnet waren:
- das System verstehen und kartieren,
- bewährte Strategien sichtbar machen,
- klare Ziele visualisieren,
- Verantwortung stärken.
Regionale Vielfalt war ein Markenzeichen der diesjährigen Ausgabe: Teilnehmende kamen aus Afrika, Asien, der Karibik, Lateinamerika, dem Nahen Osten, Ozeanien und Südosteuropa. Der Austausch über Kontinente hinweg machte deutlich: Verantwortung im Verkehr ist eine globale Herausforderung.
ZUG organisiert Austausch der Mobilitätsprojekte
Die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH, die Projektträgerin der IKI ist, nutze die Gelegenheit für eine Workshop der Mobilitäts-Projekte des Förderprogramms.
Die IKI-Community nutzte diese Gelegenheit umfassend: Das „IKI Transport Implementers’ Meeting“ diente als zentrale Plattform, um Wissen auszutauschen, voneinander zu lernen und neue Ansätze für nachhaltige Mobilität zu entwickeln.
In diesem Jahr lag der Fokus auf Monitoring-, Reporting- und Verification-(MRV-)Systemen – also entscheidenden Instrumenten, um Transparenz und Rechenschaft in klimafreundlichen Verkehrsinitiativen zu gewährleisten. Rund 20 Teilnehmende diskutierten, wie MRV-Systeme institutionelle Kapazitäten stärken, Partnerschaften fördern und die Grundlage für skalierbare Lösungen sowie klimafokussierte Investitionen legen können.
Lesen Sie mehr zur Transport and Climate Change Week auf der IKI-Website.