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Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Kommunen

geschlossen
Kommune mit Bäumen und Wegbegrünung

Information zur Skizzenauswahl

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am 10. April 2024 die 122 zu fördernden Projekte bestimmt. Die ausgewählten Kommunen wurden bereits aufgefordert, einen förmlichen Antrag zur Förderung ihrer in der Ideenskizze dargestellten Maßnahmen zu stellen. Ziel ist, dass die Anträge noch in diesem Jahr bewilligt werden.

Die Mehrzahl der Projekte wurde im ANK-Handlungsfeld „Siedlungs- & Verkehrsflächen“ eingereicht, gefolgt vom Handlungsfeld „Flüsse, Seen, Auen“ und den Handlungsfeldern „Moore“ sowie „Waldökosysteme“.

Die meisten der ausgewählten Projekte sind in Nordrhein-Westfalen angesiedelt (19), gefolgt von Niedersachsen (14) und Bayern (13). Platz 4 teilen sich Brandenburg und Sachsen-Anhalt (jeweils 11), gefolgt von Baden-Württemberg (10).

Liste der ausgewählten Projektskizzen (PDF)

Pressemitteilung des BMUV vom 19.04.2024

Über das Förderprogramm

Das Bundesumweltministerium unterstützt im Rahmen des Aktionsprogrammes Natürlicher Klimaschutz (ANK) Kommunen – insbesondere im ländlichen Bereich – bei der Umsetzung von Maßnahmen des Natürlichen Klimaschutzes. Ziel der Projektförderungen sind neben dem Klimaschutz auch der Erhalt der biologischen Vielfalt und die Erhöhung der Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden.

Mit dem ANK soll der allgemeine Zustand der Ökosysteme in Deutschland deutlich verbessert, ihre Klimaschutzleistung gestärkt und somit ein dauerhafter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Das Aktionsprogramm schafft und nutzt dabei Synergien zwischen Klimaschutz und dem Erhalt der Biologischen Vielfalt. Hier finden Sie weitere Informationen zum ANK

Damit eine nachhaltige Wende zum Natürlichen Klimaschutz gelingt, sollen insbesondere ländliche Kommunen in das Aktionsprogramm einbezogen werden. Sie sind oftmals von land- und forstwirtschaftlicher Nutzung geprägt und aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften und Funktionen in erheblichem Maße direkt und indirekt von den Folgen der Klimakrise betroffen.

Für die erforderlichen Maßnahmen des Natürlichen Klimaschutzes und der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels, wie beispielsweise den Erhalt und die Wiederherstellung von artenreichem Grünland oder die Freihaltung von Überschwemmungsflächen zum Schutz vor Hochwasser, nehmen daher die ländlichen Flächen der Kommunen im Aktionsprogramm eine Schlüsselrolle ein. Aufgrund der kommunalen Flächenverfügbarkeit bestehen große Potenziale, Treibhausgase zu mindern oder zu binden, die biologische Vielfalt zu erhalten und die Resilienz der Ökosysteme zu stärken. Darum sollen insbesondere Kommunen im ländlichen Bereich für die Umsetzung von Maßnahmen auf dem Gebiet des Natürlichen Klimaschutzes gewonnen werden. 

Mit der «Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum» fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) Projekte auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen, die einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten (Natürlicher Klimaschutz) und die Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden erhöhen.

Logo BMUV und ANK

Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)

Das KNK ist die zentrale Anlaufstelle für das Thema Natürlicher Klimaschutz auf Bundesebene. Wir beraten und informieren Akteur*innen des Natürlichen Klimaschutzes, wie zum Beispiel Kommunen, Verbände, Flächeneigentümer*innen sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe.

Zum Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz

Kontakt

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