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09.09.2022

GreenTech-Branchentreff: ZUG organisiert erstmals Jahrestagung der Exportinitiative Umweltschutz

Gut 80 Teilnehmende der EXI-Jahrestagung gingen zusammen mit der Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Christiane Rohleder, nach ihrer Eröffnungsrede zum Gruppenfoto auf die Bühne (1. Reihe, 7. v. l.).

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) lud am 1.und 2. September zur Jahrestagung des Förderprogramms „Exportinitiative Umweltschutz“ (EXI).

Die zweitägige Veranstaltung, zu der Teilnehmende aus Wirtschaft, Forschung und Entwicklung und von nichtstaatlichen Organisationen eingeladen waren, fand in der denkmalgeschützten Villa Elisabeth in Berlin Mitte statt. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung erstmals von der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, die im Auftrag des BMUV am 1.1.2022 die Projektträgerschaft für das Förderprogramm der Exportinitiative Umweltschutz übernommen hat. 

Marktchancen für GreenTech Made in Germany sind immens trotz aktuell hoher Risiken

Während des Vernetzungstreffens am Vorabend der Konferenz begrüßte Nilgün Parker, Leiterin des Referats für „Nachhaltige Finanzpolitik, Umwelt und Außenwirtschaftsförderung“ im Bundesumweltministerium die Anwesenden im Garten des Veranstaltungsortes und hob hervor:

„Heute hat sich geballte Innovationskraft versammelt. Mehr als 65 aktuell laufende Projekte der Exportinitiative Umweltschutz zeigen deutlich, dass Umweltschutz und Wirtschaft sehr gut zusammen passen. Die EXI hilft, diese Potentiale international zu transportieren und zentrale Themen wie Kreislaufwirtschaft oder den Ersatz von Dieselgeneratoren durch grüne Wasserstoff- und Brennstofftechnologien zu etablieren.“

Entsprechend der zentralen Handlungsfelder des Förderprogramms präsentierten sich die Partnerorganisationen der Exportinitiative Umweltschutz im Bereich Kreislaufwirtschaft (German RETech Partnership (RETech) e. V. ), Wasser- und Abwasserwirtschaft (German Water Partnership (GWP) e. V) und netzferne grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) GmbH) sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und die DIHK Service GmbH.

Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder eröffnet Konferenztag

Die Konferenz am zweiten Tag eröffnete die Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder mit einem Grußwort, in dem sie u. a. feststellte:

"Überall in der Welt werden umweltgerechte Technologien und Infrastrukturen dringend gebraucht. Sie helfen, Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen. Oder sie helfen, mit dem Aufbau einer Kreislaufwirtschaft Material effizient einzusetzen und Ressourcen zu sparen. Umwelttechnologien sind weltweit ein entscheidender Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit. Förderprogramme wie die ‚Exportinitiative Umweltschutz‘ sind erfolgreiche Türöffner für grüne Innovationen auf dem Weltmarkt. So kann „GreenTech – Made in Germany“ in vielen Ländern ganz konkrete Wirkung für mehr Nachhaltigkeit entfalten…“

Intensiver fachlicher Austausch ergänzte Instrumentarium der Fördermöglichkeiten des Bundes

Neben einer Podiumsdiskussion mit Tandems aus Partnerorganisationen der EXI und Projekten hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in Workshops in den vertieften Austausch zu wesentlichen Handlungsfeldern des Förderprogramms zu gehen. Diskutiert wurden die Themen Kreislaufwirtschaft, Wasser- und Abwassertechnik sowie grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, die aus lokal erzeugter regenerativer Energie den Betrieb von Dieselaggregaten ersetzen kann.

Abgeschlossen wurde die Tagung mit einem Beitrag aus dem Bundeswirtschaftsministerium zum Thema GreenTech-Förderung des Bundes.

Teilnehmende äußerten sich durchweg positiv über die Möglichkeit des intensiven fachlichen Austauschs -  unter Projektdurchführenden, mit dem Referat des BMUV sowie dem Fachteam der Projektträgerin ZUG gGmbH.

Fazit ist: Das Förderprogramm der BMUV-Exportinitiative Umweltschutz bringt Akteure zusammen und kann für den deutschen GreenTech-Mittelstand ein wichtiger Türöffner in neue Märkte sein.

Über die Exportinitiative Umweltschutz des BMUV

Seit 2016 unterstützt das Bundesumweltministerium mit seinem Förderprogramm deutsche GreenTech-Unternehmen dabei, innovative Umwelttechnologien "Made in Germany" zu verbreiten. In den Zielländern sollen optimierte Umfeldbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung und bessere Umwelt- und Lebensbedingungen (SDG-Umsetzung) befördert werden.

Die Projekte der BMUV-Exportinitiative Umweltschutz tragen durch die Unterstützung geeigneter Infrastrukturen dazu bei, grüne Daseinsvorsorge und umweltgerechte Dienstleistungen weltweit zu implementieren. Seit Programmstart 2016 wurden über 150 Vorhaben in 75 Ländern unterstützt.

2022 hat die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH im Auftrag des BMUV die Projektträgerschaft für das Förderprogramm der Exportinitiative Umweltschutz übernommen. 

Kontakt

Exportinitiative Umweltschutz (EXI) E-Mail schreiben Zur Webseite der EXI

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