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Bei einer Paneldiskussion am 22. Mai wurde darüber debattiert, wie sich kulturelle Identitäten und Weltsichten mit Naturschutzmaßnahmen und partizipativen, geschlechtergerechten Ansätzen für den Schutz der biologischen Vielfalt verknüpfen lassen.
Rund 70 Teilnehmende kamen am Tag der Biodiversität im Auditorium der ZUG in Berlin zusammen, um einer wichtigen Zukunftsfrage nachzugehen: Wie lässt sich der Schutz natürlicher Ressourcen gemeinsam und fair gestalten? Dabei wurden nicht nur die Ergebnisse der zurückliegenden Weltnaturschutzkonferenz diskutiert, sondern auch Lösungen für einen Weg zu einem global gerechten Biodiversitätsschutz gesucht.
Die Veranstaltung wurde von ZUG-Geschäftsführerin Corinna Enders und Verena Klinger-Dering, Referatsleiterin N I 5 im BMUV, eröffnet. In ihren Begrüßungsstatements stellten sie die Frage in den Mittelpunkt, wie sich verschiedene Identitäten und Weltsichten mit einem inklusiven Naturschutzansatz verbinden lassen. Hierfür seien partizipative und geschlechtergerechte Ansätze interessant, die das Recht von lokalen und indigenen Völkern auf Land, Territorien und Ressourcen respektieren und bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen.
Wie diese Ansätze konkret umgesetzt werden könnten und sollten, war im Verlauf der Veranstaltung auch Inhalt einer international besetzten Paneldiskussion. Auf der Bühne gaben dabei Ein- und Ausblicke:
- Faith Alubbe, CEO Kenya Land Alliance
- Ana Osuna Orozco, Head of Programmes Rainforest Foundation UK
- Roberto Maldonado, South America Referent WWF
- Yon Fernandez de Larrinoa, Head of the Indigenous Peoples Unit FAO
Die diskutierten Lösungsansätze der Panelist*innen richteten sich unter anderem auf den Respekt für indigene und lokale Rechte inklusive der Einbeziehung indigener Sprachen, einen Fokus auf Community Monitoring oder die Neukonzeption von Nationalparks bzw. die Anerkennung alternativer Schutzansätze.
Dr. Jes Weigelt, Head of Programmes bei TMG Research, moderierte die Veranstaltung.
