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Neustadt/ Spree

in Bearbeitung
Ein Fahrradweg im Grünen

Eine Veranstaltungsfabrik für die Lausitz

  • Titel des Projekts: Eine Veranstaltungsfabrik für die Lausitz
  • Zuwendungsempfänger: Eine Spinnerei vom nachhaltigen Leben e.V.
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Teilhabeformate/ Wettbewerbe/ Kampagnen, Außerschulische Bildungs-/ Kulturprojekte
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), hochwertige Bildung (Ziel 4), sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen (Ziel 6), bezahlbare und saubere Energie (Ziel 7), nachhaltig Produzieren und Konsumieren (Ziel 12), Maßnahme zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.02.2022 bis 31.01.2025

Verortung

Neustadt – Landkreis Bautzen – Lausitzer Revier (Sachsen)

Fördervolumen

267.997,92 €

Fördergegenstand Außerschulische Bildungs- und Kulturprojekte (Symbolbild)

Der Verein Eine Spinnerei vom nachhaltigen Leben e.V. hat seinen Sitz in der Gemeinde Spreetal im Lausitzer Revier im Nordosten Sachsens. Er engagiert sich bereits seit längerem für die Neuerfindung dieser Region im Strukturwandel und ist in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz sowie in der Bildungsarbeit aktiv. Zudem ist er ein wichtiger Anlaufpunkt für Nachhaltigkeitsthemen in der Region für verschiedene Zielgruppen und Akteure. In Koch-Workshops oder bei pflanzenkundlichen Wanderungen werden Möglichkeiten einer gesunden Ernährung und Lebensweise thematisiert. Die Schaffung von Biotopen und Habitaten für Reptilien, Amphibien, Vögel und Insekten sowie Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Klimaschutz sind weitere Schwerpunkte der Vereinsarbeit.

Aufgrund fehlender Räumlichkeiten können viele Anfragen und Ideen zurzeit jedoch nicht realisiert werden. Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV will der Verein daher eine ehemalige Holzwollspinnerei auf dem Vereinsgelände instandsetzen und diese als Umweltbildungszentrum ausbauen. Entstehen soll ein identitätsstiftender Kulturort des nachhaltigen Handelns sowie eine Austauschplattform für regionale Akteure in den Bereichen Strukturwandel, Umweltschutz, nachhaltiges Leben und Demokratie.

Mit rund 170 Quadratmetern bietet der größte Raum in der ersten Etage des Gebäudes genug Platz für Workshops, Vorträge, Ausstellungen, Seminare und Vorführungen. Im Erdgeschoss sollen Werkstätten entstehen, die praktisches Arbeiten im handwerklichen und künstlerischen Bereich ermöglichen. Bei der Instandsetzung der Räume legt der Verein ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit, z. B. durch Upcycling und Umnutzung von Baustoffen sowie die Nutzung regionaler und natürlicher Ressourcen. Techniken des energie- und materialsparenden Bauens sollen erprobt und bereits während des Bauprozesses praktisch vermittelt werden.