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Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)

Ein Fahrradweg im Grünen

Neuhausen/Spree

Ökologische Umgestaltung der Gewässer in Neuhausen/Spree

  • Titel des Projekts: NaUmGewässerschutz
  • Zuwendungsempfänger: Gemeinde Neuhausen/Spree
  • Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Fördergegenstand: Entsiegelung/Teilentsiegelung, Naturnahe Gestaltung/ Renaturierung von Gewässern, Steigerung von Biodiversität/ nachhaltiger Tourismus
  • Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS): Gesundheit und Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen (Ziel 6), Nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)

Laufzeit

laufend

01.08.2024 bis 31.12.2027

Verortung

Gemeinde Neuhausen/Spree – Landkreis Spree-Neiße – Lausitzer Revier (Brandenburg)

Fördervolumen

1.135.443,18 €

Fördergegenstand naturnahe Gestaltung / Renaturierung von Gewässern (Symbolbild)

Die Gemeinde Neuhausen/Spree liegt im Lausitzer Revier in Brandenburg. Die Gemeinde plant, ihre Fließgewässer sowie Uferbereiche naturnah zu gestalten und die Wasserregulierung zu optimieren, um das regionale Starkregenmanagement zu verbessern.

Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV werden die Ufer des Fließgewässers Tranitz sowie die zugehörigen Standgewässer in Neuhausen/Spree renaturiert, um das Landschaftsbild nachhaltig zu verbessern. Ziel ist die ökologische Aufwertung sowie die Steigerung der Lebensqualität und des nachhaltigen Tourismus in der Region. Zudem stärkt das Vorhaben das Bewusstsein für den Wert intakter Ökosysteme in der Bevölkerung und regt einen nachhaltigen Umgang mit der Natur an.

Durch ingenieurbiologische Baumaßnahmen in den Wasserläufen und den umgebenden Flächen erhöht sich die Biodiversität und die Gewässer werden in einen ökologisch wertvollen Zustand überführt. Der Heidegraben in der Ortslage Kahsel und die Tranitz in Komptendorf durchfließen zwei denkmalgeschützte Parkanlagen, die nach der Umgestaltung als attraktive Erholungsräume für die Bürger*innen dienen. Ein neu geschaffener Wasserzugang sowie ein Naturlehrpfad sensibilisieren die Menschen für die Bedeutung einer nachhaltigen Gewässerpflege. So wird nicht nur das Landschaftsbild aufgewertet, sondern auch die Natur in den Parkanlagen ökologisch gefördert.

Gleichzeitig stellt die Umgestaltung der Gewässer in denkmalgeschützten Parkanlagen eine besondere Herausforderung dar. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Fachbehörden wie Wasserwirtschaft, Naturschutz, Denkmalpflege und Bauaufsicht ist modellhaft für ähnliche Vorhaben und zeigt, wie komplexe ökologische und kulturelle Anforderungen in Einklang gebracht werden können.