Kreis Düren inReNa 2030 – indelands Regionale Nachhaltigkeitsstrategie 2030
Zuwendungsempfangende
- Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH (EwiG)
Laufzeit
01.04.2022 bis 30.11.2024
Verortung
Kreis Düren – Rheinisches Revier (Nordrhein-Westfalen)
Fördervolumen
496.688,79 €
Fördergeber*in
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Fördergegenstand
Nachhaltigkeitskonzept/ -manager*in, Grüne Stadt
Beitrag zu Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS)
Maßnahmen zum Klimaschutz (Ziel 13), Leben an Land (Ziel 15)
Copyright: indelandGmbH / Albrecht
inReNa 2030 ist ein Regionalentwicklungsprojekt, an dem die Städte Eschweiler, Jülich und Linnich, die Gemeinden Aldenhoven, Inden, Langerwehe und Niederzier sowie der Kreis Düren beteiligt sind. Das so genannte indeland liegt zwischen Köln und Aachen im Westen des Rheinischen Reviers, in dem seit rund 200 Jahren Braunkohle abgebaut wird.
Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV richtet die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH ein Nachhaltigkeitsmanagement ein, das mit Unterstützung externer fachlicher Beratung eine integrierte Nachhaltigkeitsstrategie für die Region sowie ein systematisches Monitoring entwickeln wird. Chancen und Potenziale der Region werden im Kontext der Agenda 2030 und der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs), der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) und der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie identifiziert. Ein sektorübergreifender Ansatz verbindet soziale, ökonomische und ökologische Belange.
Durch Beteiligungsmöglichkeiten und intensive Kommunikation werden institutionelle Akteure der Region und die interessierte Öffentlichkeit einbezogen. Mit benachbarten Kommunen und Tagebauumfeld-Initiativen wird ein ideeller Austausch angestrebt. Entscheidungsträger*innen und Mitarbeiter*innen der beteiligten Kommunen wird eine Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahme zu Themen nachhaltiger Entwicklung im kommunalen Kontext angeboten.
Während des zweijährigen Projektzeitraums ist die Umsetzung einer ersten Maßnahme geplant: Sieben „indeland Miniwälder“ sollen in Anlehnung an die Miyawaki-Methode entstehen, die Bevölkerung wird beteiligt. Als artenreiche Lebensräume mit heimischer Flora und Fauna tragen die Wälder zu einer Verbesserung des Mikroklimas, der Bodenqualität und der Wasserspeicherfähigkeit bei. Die partizipative Umweltbildungsmaßnahme stärkt das Gemeinschaftsgefühl und sensibilisiert für Natur und Pflanzen.